“Meine Botschaft ist klar: Moldau ist nicht allein”, erklärt Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in einer Aussendung. “Wir werden 2000 ukrainische Vertriebene direkt aus Moldau übernehmen als Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit, um den Menschen aus der Ukraine zu helfen.” Von den 110.000 Ukrainern, die bereits hier ankamen, sind laut Bundeskanzleramt 80 Prozent bereits weitergereist. In Moldau, das mit 2,6 Millionen Menschen deutlich kleiner als Österreich ist, haben 100.000 Flüchtlinge Zuflucht gefunden.

Vorrang für besonders Schutzwürdige

In Zusammenarbeit mit Caritas, SOS-Kinderdorf und anderen NGOs will man vor allem besonders schutzbedürftige Personen wie Menschen mit Behinderung und unbegleitete Minderjährige aufnehmen. Dazu werden spezielle Unterkünfte vorbereitet.