Die Kaufkraft der Österreicher liegt mit 24.232 Euro pro Kopf und Jahr etwas höher als in Deutschland (23.637 Euro), aber deutlich hinter jener der Schweizer (40.739 Euro). Innerhalb des Landes ist sie ziemlich gleichmäßig verteilt. Das ist das Ergebnis einer Kaufkraft-Studie des  Wiener Marktforschungsinstituts Gfk. Führend ist Niederösterreich mit 25.615 Euro im Schnitt, es folgt Vorarlberg mit 25.535 Euro, das Schlusslicht ist Wien mit 22.659 Euro. Das Burgenland und Oberösterreich haben Salzburg überholt.

Innerhalb Wiens gibt es aber starke Unterschiede je nach Bezirk. So hat der erste Wiener Gemeindebezirk die österreichweit höchste Kaufkraft. Mit 40.187 Euro pro Person liegt er zwar immer  noch hinter der Schweiz, aber weit vor Österreichs Nummer zwei, dem niederösterreichischen Mödling (31.044 Euro). Es folgen Wien-Hietzing, Korneuburg, Tulln und Wien-Döbling. Die beiden niederösterreichischen Bezirke haben heuer das noble Döbling überholt.

Die Kaufkraft misst das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Pensionsbezüge und steht für Konsumausgaben, Wohnen, Freizeit oder zum Sparen zur Verfügung.