Noch immer fragen sich viele Österreicher, warum Demonstrationen, in denen zur Auslöschung Israels aufgerufen wird, in Wien von der Exekutive zugelassen werden – noch immer schreien auch direkt vor dem Kanzleramt auf dem Denkmal der Weltkriegs-Deserteure die Fans der palästinensischen Terroristen anti-israelische Parolen. Sie nennen die Israelis etwa “Kindermörder” – obwohl bekanntlich die Hamas-Terroristen bei ihrem Massaker am vergangenen Samstag 1300 israelische Frauen, Kinder und Männer abgeschlachtet haben.

In dieser extrem aggressiven Stimmung bei den Unterstützern der palästinensischen Terroristen kam es nun zu einem ersten Angriff auf ein jüdischen Geschäft in Wien: Wie die Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde berichtet, schlug ein Täter am heutigen Dienstag die Auslagenscheibe einer koscheren Fleischerei – er rief dabei Allahu Akbar …

Ersucht nun um mehr Polizeischutz für die jüdische Gemeinde: IKG-Präsident Oskar Deutsch - hier am Bild mit Kanzler Karl Nehammer

Extrem aggressive Stimmung gegen Israel bei den Demos in Wien

Der Präsident der Kultusgemeinde Oskar Deutsch schrieb zu der sehr beunruhigenden Entwicklung in Wien auf X (Twitter): “Bisher konnte die Sicherheit jüdischer Einrichtungen in Österreich gewährleistet werden. Für den Einsatz der Polizei sind wir dankbar. Damit dies so bleibt, braucht es noch mehr Präsenz von Sicherheitskräften. Es darf keine weitere Scheibe eingeschlagen werden, kein Mensch zu Schaden kommen.”

Schon nach dem grausamen Terroranschlag eines Islamisten am 2. November 2020 war die jüdische Community besorgt: Der Serienmörder begann nämlich seine Bluttaten in der Nähe der Synagoge. Insgesamt hatte der Terrorist im Laufe des neunminütigen Anschlags 17 Menschen angeschossen. Zehn weitere Personen verletzten sich auf der Flucht oder durch Splitter, vier Opfer starben.

Nach dem unfassbaren Anschlag in Wien wurden zwar nochmals die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt, aber nun ist durchaus nachvollziehbar, dass die jüdischen Mitbürger in Wien noch eine Verstärkung des Polizeischutzes erwarten – immerhin mussten sie nun miterleben, dass in ihrer Heimatstadt zugelassen wurde, dass aggressiv schreiende pro-palästinensische Demonstranten sogar auf dem Stephansplatz vor der Polizei die Auslöschung Israels fordern durften, ohne dass die Exekutive diese Personen festgenommen hätte.

Der Anschlag vom 2. November 2020 zeigte, welche dramatischen Folgen die Duldung radikaler Islamisten in Österreich hat.
Schon jetzt bewachen Polizisten die Synagogen und Schulen der jüdischen Mitbürger Wiens.