Diese Umfrage-Ergebnis könnte bei Umsetzung durch die österreichische Politik disziplinlosen Hundehaltern, Hass-Postern, Islamisten und Radfahrern teuer kommen: Für das Magazin Pragmaticus interviewten die Demoskopen des bekannten Meinungsforschungsinstituts Unique Research 838 repräsentativ ausgewählte Wahlberechtigte. Die wichtigste Frage dabei: „In manchen Bereichen kann man sich ja mehr gesetzliche Regulierung wünschen. Inwieweit wünschen Sie sich, dass es in den folgenden Bereichen strengere Regeln gibt?“

Überraschendes Ergebnis: Ganz klar strengere Regeln – also auch härtere Sanktionen beim Zuwiderhandeln – wollen die befragten Österreicher für Hundebesitzer, die eine Verwendung des berühmten Gackerl-Sackerls verweigern, 81 % wären für schärfere Vorgaben.

Auch eine Mehrheit für strengere Regeln für alle Radfahrer

Ebenso auf der Wunschliste für ein härteres Vorgehen: 80 % sind für strengere Maßnahmen beim Waffenbesitz, 77 % wollen massivere Vorgaben gegen die Hass-Poster und Fake-News-Verbreiter auf den Social-Media-Plattformen, ebenso 77 % wollen das für die Halter von gefährlichen Hunderassen und 74 % beim Thema Islamismus.

Gleich nach den härteren Regeln gegen Islamisten ist den Österreichern auch wichtig, dass es auch strengere Vorgaben für Raucher auf Spielplätzen geben soll (72 %), ebenso für Antisemiten (70 %), sowie für Lärmerreger in Wohnungen und im öffentlichen Raum (71 %).

Strengere Vorgaben wären laut Umfrage auch bei folgenden Bereichen von einer Mehrheit der Österreicher erwünscht: 56 % wollen das bei Tempo-Sünden von Autofahrern und 54 % bei Alkoholkonsum im öffentlichen Raum.

Interessant auch: Dass Radfahrer strengere Regeln befolgen müssen, wollen immerhin 51 % der befragten Wahlberechtigten.