
ÖVP fordert Rücktritt von Wiederkehr: "Alle Prinzipien über Bord geworfen"
Im Zuge der verwirrenden Aussagen von Wiens Vize-Bürgermeister Wiederkehr (NEOS) in der Causa Wien Energie ortet die ÖVP einen Verrat an den ursprünglichen Prinzipien der NEOS. “Das ist das völlige Gegenteil von Transparenz”, so Gemeinderätin Caroline Hungerländer.
Angesichts der Befragung von Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr in der heutigen Untersuchungskommission zum SPÖ-Finanzskandal um die Wien Energie findet die ÖVP deutliche Worte zu dessen angeblicher Ahnungslosigkeit.”Wenn es eines ultimativen Beweises bedarf, dass die NEOS ihre Ideale und Werte hinsichtlich der Transparenz in der Rathauskoalition völlig über Bord geworfen haben, dann wurde dieser in der heutigen Befragung definitiv erbracht”, so Klubobmann Markus Wölbitsch.
"Anstatt Fehler einzugestehen, wird weitergemacht"
So habe Wiederkehr am 15. Juli 2022 vor allem das Instrument der Notkompetenz in keinster Weise hinterfragt. Bezüglich der in diesem Fall gebotenen Information der Öffentlichkeit habe sich dieser einfach mit der Ablehnung der SPÖ zufrieden gegeben. Das seien alles Entscheidungen des Bürgermeisters gewesen, sagte der Vizebürgermeister heute. Auch habe Wiederkehr weder an diesem Tag noch im Laufe des Sommers mit dem Bürgermeister, dem Finanzstadtrat noch mit den Verantwortlichen bei Wien Energie und den Stadtwerken über die finanziellen Verwerfungen in dieser Causa persönlich gesprochen und essentielle Fragen im direkten Gespräch angemerkt. Auch das riskante Geschäftsmodell der Wien Energie sei nicht kritisch hinterfragt worden.
“Anstatt jetzt die Fehler der Vergangenheit einzugestehen oder auszumerzen, wird weitergemacht wie bisher und zugedeckt, wo es nur geht. Das ist das völlige Gegenteil von Transparenz, die eine Querschnittmaterie darstellt und in die Zuständigkeit von Wiederkehr fällt“, so Gemeinderätin Caroline Hungerländer.
Der Anfang dieses Jahres vom Stadtrechnungshof aufgedeckte Fördermittelmissbrauch in den Wiener Kindergärten, der akute Lehrermangel an den Wiener Schulen, das Behördenversagen bei der MA 35, das Rekorddefizit der Wiener Volkshochschulen und das eklatante Integrations- und Bildungsdefizit sprechen in den Augen der ÖVP eine klare Sprache, was die negative Leistungsbilanz des Bildungsstadtrats angeht.
"Es ist Zeit, sein Amt zu Verfügung zu stellen"
Das Thema Transparenz werde vor allem von vonseiten Wiederkehr offensichtlich mit Unsichtbarkeit verwechselt. “Klar ist, dass man dieses wesentliche Thema am Altar der Regierungsbeteiligung geopfert hat. Die Projekt NEOS in Wien mit Wiederkehr an der Spitze ist daher völlig gescheitert und praktiziert das Muster, das diese Untersuchungskommission in dieser Causa aufgedeckt hat. Nichts hören, nichts sehen und nichts sagen. Es ist allerhöchste Zeit für Wiederkehr, sein Amt zur Verfügung zu stellen“, so Wölbitsch und Hungerländer abschließend.
Kommentare
Situationselastisch/co. Gerald Klug/SPÖ-Verteidigungsminister. Wiederkehr zeigt Ideologie- und die seiner Partei ??!!!!! damit deutlich auf. Der Wortführerin dieser beinahe Sektenähnlichen Gruppierung mangelt es an Stil, Benehmen aber vor allem an Qualität für diese Funktion.
Fetzendeppert !!!
Der ist biegsamer als ein Regenwurm.
Spätestens nach der nächsten Wien-Wahl wird es eine Nimmer-Wiederkehr!
NIcht nur Wiederkehr, auch so mancher Wiener Soze ist schon längst rücktrittsreif…..
Der kann doch eh nur blöd Grinsen, unzusammenhängend labbern und eh von nix wissen.
Hier teilt man die Meinung der Wiener ÖVP gern, allerdings kann Wiederkehr gleich Ludwig und Hacker mitnehmen in den Rücktritt, da wäre dann Wien endlich frei vom Skandal und Migranten Wahnsinn
Is halt der nächste am Pranger, es wechselt ständig durch Österreichs Parteien, was mach ma Herr VdB? Sind sie zufrieden? Hauptsache Kickl……? Augenrollen muß ich auch noch, jetzt passt es!
Es ist nicht (auf nimmer) Wiederkehr allein, der umgehend zurücktreten sollte, es ist die ganze rot/pinke Stadtregierung, die komplett untauglich ist. Aber das ist Sache der Wiener und die sollten sich klar darüber sein, dass diese Stadtregierung den Weg in ein Desaster geht. Die lieben alten gemütlichen Sozis, wie man sie von früher kennt, sterben aus und was nachkommt, hat mit dem eigentlichen Wien nichts mehr zu tun. Daran sind u.a. auch die inflationären Schenkungen der österreichischen Staatsbürgerschaft und die Verteilung von Gemeindewohnungen an diese “Neo-Wiener” schuld, die sich dafür erkenntlich zeigen und dem Mann ohne Hals mit Doppelkinn bei Wahlen ihre Ehre erweisen.
Fazit: Wien, Wien nur du allein, wirst stets die Stadt meiner Albträume sein,
so lange die Roten, Pinken – und auch Grünen – die Stadt regieren.
MfG aus NÖ
Polit Wurm
Nicht dass ich ein NEOS-Fan bin, aber ich traue der SPÖ sehr wohl zu, alles unter der Tuchent gehalten zu haben, ev. nur der innerste rote Kreis informiert war. Aber es bedeutet auch, dass die NEOS ebenfalls ueber keine Fuehrungsqualitaeten verfuegen, wenn sie sich dermaßen von der SPÖ vorführen lassen. Nur ist dies nicht ganz glaubwuerdig, zumindest der Buschfunk funktioniert immer. Das gilt aber auch für die OEVP! Einen Ruecktritt sollte oder muss es zuvorderst bei der SPÖ geben, u. zw. ist die Regierungsspitze der Wiener SPÖ zu entfernen. Denn die NEOS waeren meiner Ansicht nach nur die Bauernopfer.
Aber die ÒVP ist nicht besser!
Die Fehler zahlen alle die Steuerzahler!
Diese Typen können alle nur schön reden aber mehr nicht. Er dürfte genauso wie viele andere Regierungsmitglieder in Wien, nicht logisch Denken können, keinen Realitätssinn haben dazu noch Weltfremd und naiv sein. Hauptsache die Marie stimmt aber nichts tun wenn das Volk leidet.
Man hat sich auch nichts anderes, von so einen jungen Menschen ohne irgendeiner Lebenserfahrung erwartet. Sie glauben leider alle, sie haben die Weisheit mit dem Löffel gefressen.