
ÖVP-Stocker: "Pressefreiheit schließt persönliche Angriffe nicht mit ein"
In einer Demokratie erfüllen die unabhängigen und kritischen Medien eine wichtige Funktion und es ist entscheidend, dass sie diese Funktion auch weiterhin wahrnehmen, betont ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker.
„‚Meinungsjournalismus‘ und ‚aufklärender Journalismus‘ sind die zwei Gattungen von Journalismus. Im aufklärenden Journalismus gibt es zwar Meinung, aber sie ist gekennzeichnet als Kommentar. Die Berichterstattung ist aber objektiv”, so der Generalsekretär der Volkspartei, Christian Stocker. Und fährt fort: “Im Meinungsjournalismus, den wir nach der dunklen ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hinter uns gelassen haben, ist die Berichterstattung nicht objektiv, sondern eben Meinung. Es gibt also zwischen Berichterstattung und Meinung keine Trennung“.
Dabei seien „persönliche Angriffe nicht von der Pressefreiheit umfasst”, wie Stocker zudem betonte. “Immer wieder werden persönliche Meinungen und (politische) Stellungnahmen unter dem journalistischen Deckmantel getarnt an die Öffentlichkeit getragen und keinerlei Unterscheidung zwischen Bericht und Kommentar gemacht. Dabei ist es notwendig, dass die freien Medien als kritische, unabhängige und vor allem unparteiische Säule einen wesentlichen Beitrag zur Demokratie leisten”.
Der ÖVP-Generalsekretär verweist dabei auf Florian Klenks Tweet mit dem Kommentar „Ich mag die türkise leine (sic!)“ unter einem Bild der Verfassungsministerin Karoline Edtstadler.
"Solche Untergrifflichkeiten sind inakzeptabel"
“Wir erleben leider immer wieder, dass gegen Parteien, die sich nicht als links deklarieren, regelrecht Kampagnen geführt werden. Die Volkspartei steht hier oft im Zentrum solcher Angriffe, sobald man jedoch Objektivität einmahnt, wird sofort das Argument der Pressefreiheit vorgeschoben. Persönliche Angriffe gegen Politiker stehen dabei mittlerweile auf der Tagesordnung. Der von Florian Klenk abgesetzte Tweet über Verfassungsministerin Karoline Edtstadler ist ein neuer Tiefpunkt und grenzt an Sexismus. Solche Untergrifflichkeiten sind inakzeptabel”, betonte er abschließend.
Kommentare
Das sagt genau der, welcher der Partei angehört. welche die Menschen den Impfzwang ausgeliefert hat. Da zählte das persönliche Recht genau so wenig wie in der dunklen ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Wie ist das mit den persönlichen Angriffen die Politiker absondern?
Denke da gerade an einen Schallenberg und Ungeimpfte.
YES !
Es ist notwendig,
dass die freien Medien als kritische,
unabhängige u.
vor allem unparteiische Säule einen wesentlichen Beitrag zur Demokratie leisten !
Leider funktioniert das in Österreich nicht….!
Ich erinnere mich da an eine Doku. Objektivität der Presse kam erst dann dazu, als man gemerkt hatte, dass man damit die Auflage steigern kann. Es hatte also wenig mit Fairness zu tun. Scheinbar ist aber die Nachfrage nach Objektivität gesunken, was vermutlich damit zu tun hat, dass man sich mittlerweile zu jedem Thema, seinen Lieblingsjournalisten (oder eher Kommentator) selber aussuchen kann.
Weichei
Die Medien gelten in der Demokratie als vierte Macht im Staat.
Also haben wir die Legislative, Judikative, Executive und die Primitive.
Gilt für 95% der Medien…
Klenk ist kein gutes Beispiel. Denn dass der unterirdisch agiert und sich schon lang vom Journalismus entfernt hat, ist jedem offensichtlich. Viel gefährlicher ist der vor ca. 25 Jahren schleichend eingeführte Meinungsjournalismus in allen Print-Tageszeitungen und im ORF, und die Tatsache, dass deren Journalisten sich selbst als Politaktivisten und Erzieher des Volks zum wahren Glauben verstehen.
Wenn die Roten an der Regierung wären, wäre Klenk Kanzler. Zugegeben ein Albtraum . Dagegen hilft “wach” bleiben.
Pressefreiheit NUR bei wahrheitsgetreuer Berichterstattung .
Und in den Printmedien
In einer Demokratie erfüllen die unabhängigen und kritischen Medien eine wichtige Funktion…………………….finde den Fehler ….unabhängiger ORF …ja genau
Pressefreiheit ist in einer Demokratie absolut unverzichtbar!
Mit dieser müssen aber unbedingt faktenbasierte Objektivität, Respekt vor anderen Ansichten und Gesinnungen, tatsächliche Förderung der Meinungsvielfalt statt beharrliche Vervielfältigung nur der eigenen Meinung sowie wahrheitsgetreue öffentliche Kommunikation auch unliebsamer Fakten einhergehen.
Diesbezüglich ist aber leider (gerade auch) beim ORF usw. noch sehr viel Luft nach oben …