
ÖVP und FPÖ empört: U-Ausschuss um Wien Energie verkommt zur Farce
Sowohl die ÖVP als auch die FPÖ kritisieren das Verhalten der rot-pinken Stadtregierung in der Causa um die Wien Energie scharf. “SPÖ und NEOS versuchen, alles zu verhindern um Klarheit in die Sache zu bringen”. Der andauernde Boykott aller Magistrate und SPÖ-naher Stellen führe dazu, dass schon die Vorbereitungsarbeit für den U-Ausschuss behindert und erschwert werde.
Heute traten die Klubobmänner der FPÖ, Maximilian Krauss, und der ÖVP, Markus Wölbitsch, gemeinsam vor die Presse. Thema war die kommende Untersuchungskommission zum SPÖ-Finanzskandal um die Wien Energie. Schon bei den Vorbereitungen habe sich “klar gezeigt, dass alle drei unabhängigen Experten, die wir befragt haben, das Risikomanagement der Wien Energie als mangelhaft empfunden haben”, sagte Wölbitsch. Zwei der drei Experten hätten auch bestätigt, “dass Ende des Jahres 2021 alles vorhersehbar war und man schon längst hätte reagieren können”. Beim zweiten Teil des U-Ausschusses am Freitag habe sich gezeigt: “Die SPÖ will gemeinsam mit den NEOS die Aufklärungsarbeit verhindern”. Man müsse davon ausgehen, dass auch, wenn Dokumente ausgeliefert werden, diese geschwärzt sind.
“Wir sind auf den Goodwill der SPÖ angewiesen, ob wir überhaupt Unterlagen bekommen”. Wölbitsch verglich die Handhabung des U-Ausshusses durch regierende Parteien mit der Situation im Burgenland, wo es ebenfalls einen U-Ausschuss gegeben hatte. Dort habe es einen Beweisbeschluss gegeben. “Der Beweisbeschluss verpflichtet Organe der Landesregierung zur vollständigen Herausgabe von Akten”. So etwas gäbe es in Wien jedoch nicht. “Das sind Sätze, die bei uns fehlen und noch zu großen Problemen führen werden”.
Krauss: "Auftreten der NEOS ist erbärmlich"
Auch der Wiener FPÖ-Obmann Maximilian Krauss beschwerte sich über fehlende Transparenz. “Leider erleben wir jetzt genau das, was zu befürchten war. Die SPÖ tut alles, um die Aufklärung zu verhindern.” Beweisanträge wolle man überhaupt nicht zulassen. “Die Behörden können nicht dazu verpflichtet oder gezwungen werden, Unterlagen vorzulegen. Wer das Magistrat oder die SPÖ Wien kennt, weiß, dass bei unseren Anträgen oft ein ‘Nein’ stehen wird, und mit solch einer Arbeitsweise seitens der SPÖ wird es schwierig werden, für echte Transparenz zu sorgen. Auch bei Wiener Stadtwerken oder der Wien Energie ist man alleine auf den good will angewiesen”. Das Handy des Bürgermeisters Ludwig und Vize-Bürgermeister Wiederkehr (NEOS) wäre “extrem wichtig, um zum sehen, wer wann informiert wurde, wer wann wusste wie es mit der Wien Energie steht”. Hier stehe die Debatte um eine Verletzung der Persönlichkeitsrechten bei Chat-Nachrichten aber im Weg.
Krauss richtete seine Worte auch an den “Transparents-Vize Wiederkehr”. Dieser solle seine vielgepriesene Transparenz beweisen und seine Kalendereinträge, seine Chats und seine Protokolle offenlegen. “Offensichtlich liegen die Nerven blank. Es wird seitens der SPÖ versucht, die U-Kommission am Arbeiten zu hindern”. Besonders erbärmlich sei hier das Auftreten der NEOS – die Partei sei eine “Untersektion N” der SPÖ geworden, so Krauss.
Kommentare
Die Beschuldigten müssen per Beschluss von Einfluss auf das Verfahren ausgeschlossen werden. Sie können sich nicht selbst richten – das ist ein eindeutiger Interessenskonflikt.
was zu erwarten war
Was für ein korrupter Haufen!
Schaltet den Bundespräsidenten ein um an die Daten zu kommen, dann zeigt sich die wahre Haltung Van der Bellens.
Eine abgrundtiefe Schande für die Republik. Na ehrlich. Habt ihr was Anderes erwartet? Ich, sicher nicht. Die SPÖ hat die Medien im Rücken, kann man bei jedem Interview im ORF oder anderen Privatsendern erblicken. Vorsichtig wird befragt, blos keinen Genossen oder Genossin in die Enge treiben. Bei der vorletzten Pressestunde mit dem Bgm Ludwig hat die Redakteurin mit dem Satz begonnen:” Ich muss sie leider das auch noch fragen” (Causa Wien Energie). Warum fordert Kai Jan Krainer von der SPÖ, so wie im Untersuchungsausschuss im Parlament, nicht die “VOLLE AUFKLÄRUNG”? Nein, das will er ja nicht, nur den politischen Gegner, die ÖVP, ruinieren. Aber selber schuld, ihr von der ÖVP. Mit Grün:innen legt man sich nicht ins Bett. Die erreichen alles, was sie wollen und die ÖVP schaut hilflos zu. Auf was soll Österreich noch warten? Gestern, im Endspiel der WM war zu hören, 90.000 Zuschauer waren im Stadion anwesend. 125.000 Flüchtlinge kommen zu uns und beschweren sich, weil sie nicht in Wohnungen untergebracht werden. Na Hallo ! Nächstes Jahr kommen 500.000 und noch mehr. Also Städte wie Eisenstadt, St. Pölten, Wels und Klagenfurt dazu, so viele kommen nächstes Jahr zu uns. Da ist es völlig egal, ob die den Staat Milliarden Kosten verursachen. Na zur Not, schröpft man den Mittelstand ab. Wählt nur brav Rot-Grün und die Neos dazu, dann werdet ihr vom Fensterkitt leben.
Nichts wird herauskommen, weil gegen die Wiener Sozis nichts herauskommen darf. Das wissen auch die vom PID (Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien) gut angefütterten Haltungsmedien, die sich in der Causa geradezu demonstrativ uninteressiert geben.
PS: Die Wiener Neos machen sich äußerst gut in ihrer Rolle als Hure der Roten.
Ich habe bei SPÖ und Neos nichts anderes erwartet. Wenn das anders werden soll, dann müssen die Bürger bei der Wahl schon mithelfen …
Das Gespann Hafenecker und Krisper funktioniert doch sehr gut, wenn es gegen die ÖVP geht.
Wenn es wirklich um die Wahrheit ginge müßte doch Krisper selber die unbequemen Fragen in Wien stellen. Hier sieht man das eigentlich jeder Politiker seine eigene Partei schont. Nur bei der ÖVP wird das zum Verbrechen stilisiert.
Wann schaltet sich der Bundespräsident ein????
Was ja auch eines ist, ihr ÖVP’LER braucht nicht immer auf die Tränendrüse drücken, ihr seid Korrupt und die SPÖ ist das selbe in ROT. DIESE zwei Parteien haben sich 50 Jahre lang das Land aufgeteilt. NÖ ist ein schwarzer Sumpf und Wien ein Roter.