
ÖVP verlangt Sonderlandtag gegen steigende Gebühren in Wien
Mit der Rekord-Inflation werden in Wien auch Müllabfuhr, Wasser, Parken etc. teurer werden. Die Gebühren passen sich nämlich an den Verbraucherpreisindex an. NEOS-Vizebürgermeister Wiederkehr will die Anhebung aussetzen, beißt damit aber bei der SPÖ auf Granit. Nun schaltet sich die ÖVP ein. Sie fordert mehr Mut von den NEOS.

Mit der Rekordteuerung steigen auch die Gebühren kräftig. Sie richten sich nämlich am Verbraucherpreisindex: Sobald der einen gewissen Wert überschreitet, werden Dienstleistungen wie Müllentsorgung, Wasser oder Parken teuer. Dieser Mechanismus sollte in Wien nun ein Jahr lang ausgesetzt werden, fordert Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) am Wochenende. „Ja, es ist unser Anliegen, hier eine Entlastung der Bevölkerung zu ermöglichen. Öffentliche Gebühren sind da eine mögliche Stellschraube“, unterstrich der NEOS-Politiker. Die Gespräche mit der SPÖ seien im Laufen.
Wenig später erteilte Finanzstadtrat Peter Hanke der Idee eine klare Absage. „Momentan stellt sich die Frage nicht“, erklärte er am Montag im „Kurier“. Das ruft die ÖVP nun auf den Plan.
Bisher sind solche NEOS-Vorstöße an SPÖ abgeprallt
„Die Replik von Stadtrat Hanke auf die Forderungen von Stadtrat Wiederkehr in Zusammenhang mit der Aussetzung der Gebührenvalorisierung zeigt vor allem eines: Der Zwist der beiden Wiener Regierungsparteien geht zulasten der Wiener. Denn anstatt diese wirklich zu entlasten, steht offenbar lediglich die öffentliche Auseinandersetzung im Fokus“, sagte der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer.
Die Vergangenheit habe gezeigt, dass derartige Vorstöße der NEOS an der SPÖ schlichtweg abgeprallt sind. Auch das Abstimmungsverhalten im Gemeinderat hat gezeigt, dass den NEOS bisher letztendlich der Mut dazu gefehlt hat, für das Koalitionsklima unangenehme Themen durchzusetzen.
Volkspartei will NEOS-Vorschlag unterstützen
„Als Wiener Volkspartei werden wir daher einen Sonderlandtag einberufen, bei dem wir den NEOS die Hand reichen, um gemeinsam mit der Opposition das Teuerungsgesetz auszusetzen“, sagte Klubobmann Markus Wölbitsch. Die Menschen in Wien benötigten endlich eine nachhaltige Entlastung, die auch von den NEOS in politischen Forderungen immer wieder eingefordert wurde.
„Was die Menschen brauchen, ist eine Stadtregierung, die sich ihrer Sorgen annimmt und entsprechend handelt. Davon waren SPÖ und NEOS bisher jedoch meilenweit entfernt. Wir laden die NEOS ein, ihre Versprechen gemeinsam mit der Opposition einzulösen – für ein besseres Wien“, unterstrich Mahrer.
Kommentare
Karli, du solltest dich lieber um die Sicherheit in Wien kümmern. Denn deine Idee war es das keine Polizisten mehr aufgenommen werden und das alters Limit 30 Jahre war. Jetzt haben wir 50jahrige und Zwerge die Ausbildung wurde verkürzt sportliche Überprüfung gibt es nicht. Die meisten Ausländer können nicht schwimmen! Es ist besser weniger Polizisten mit guter Ausbildung als mehr unqualifizierte.
Plausch nicht Karli!
Und was ist los mit der FPÖ, haben die keine eigenen Ideen dazu? Mit dem Schweigen sind leider in Wien keine Alternative zu den Abzockern. Peinlich…
das mal was vernünftiges von den NATEOS kommt kann man kaum glauben, aber die SPÖ will nur unser ebstes unser aller Geld, wir als Bevölkeung sind denen doch sch…. egal
Ludwig glaubt er kann in Wien Regieren wie einst der Kaiser, am besten wäre es wenn die NATEOS Eier ebweisen und die Koalition aufkündigen, wen nimmt Schnitzelgesichtr Ludwig dann die Grünen die er abgelehnt hat?
denn die anderen würden sihc von ihm nicht verarschen lassen
Es ist schier unglaublich wie die “progressiven ” linken Parteien , welche für Emanzipation und gay rights etc. jahrelang gekämpft haben , nunmehr das Stadtbild seit Jahren mit unterdrückten ,auch im Hochsommer vermummten, unterdrückten Frauen “bereichern”. Ein völliger Verrat an linken Kernwerten!
Wien ist die lebenswerteste Stadt der Welt für Sozialmigranten.
Der Österreicher bezahlt das.
Wir fordern ….
Wir verlangen …..
Das können die Menschen nicht mehr hören. Wir wollen endlich Ergebnisse.
Unerträglich diese exzessive Forderei von ÖVP Politikern. Selbst in der Regierung und bringen nichts zustande.
Genau diese ÖVP hat die Mietpreimsbremse verhindert um ihre Klientel, die Immobilienlobby zu schützen.
Die OEVP regt sich nur künstlich, medienwirksam auf, das nennt man auch Vorwahlkampf. Die OEVP kann sich dieses Theater ersparen, sie soll vor der eigenen Tür kehren! Siehe ORF-Zwangsabgabe. Siehe auch das 2 Mia-Projekt der Raketenabwehr, welches da offenbar im Alleingang durchgedrueckt werden soll. Daß die Neutralitaet unseres Staates nicht gebrochen wird,, darf die OEVP dann der Wetti-Tante erzählen. Also OEVP, es ist zu spaet. Hände weg von Euch, sonst ist man verraten und verkauft.
Jässss , liebe @Königin ! Du sagst es . Busserl….
Danke, Bussi
den Nagel auf den Kopf getroffen besser kann man es nicht beschreiben
O.k. – und was verlangt sie in Österreich?
Echt jetzt? Die Ursache will die Wirkung bekämpfen???
Was soll das: Du schreibst die Kommentare zu schnell. Bitte etwas langsamer.
Schneller lesen wäre angesagt, wird doch jemand erreichbar sein der lesen beherrscht.
Was für Heuchler – bringen auf der einen Seite die ORF-Propaganda-Zwangsfinanzierungsgebühr ein und kritisieren auf der anderen Seite Mehrbelastungen (durch andere).
Das nennt man HEUCHELN!
Bitte nicht mit der ÖVP koalieren. Sie spielen das gleiche Spiel, das RotGrün auch spielt. Hände weg von dieser Partei. Um Gottes willen…..
Das wird halt leider schwierig, da die roten sich zieren wie Jungfrauen und ihre Ampel unbedingt wollen, statt endlich Vernunft walten zu lassen !
Welches Reizwort führt denn jetzt wieder zu der Meldung “Du schreibst zu schnell” ?!
Gar nichts wird passieren! In Wien sind die Roten die Herren, die NEOS müssen mitlaufen, ob sie wollen oder nicht! Die ÖVP “entdeckt” jetzt erst das Herz für die Bürger! In der BR selbst, hat die ÖVP das Herz noch nicht entdeckt, zumindest nicht für die Bevölkerung. Ich denke, je näher die NR-Wahl kommt, desto mehr wird die ÖVP für die Bürger eintreten wollen. Nach der Wahl wird wieder alles vergessen sein. So wie bisher! Außerdem, die SPÖ in Wien ist schwer verschuldet, muss diese doch alle „Gäste“, welche sie sehr zahlreich nach Wien einlädt, gut versorgen! Daher braucht sie, die SPÖ, das Geld der Wiener Gebührenzahler.