Offener Brief an FIS-Präsidenten: Ski-Stars fordern mehr Klimaschutz
Aleksandar Aamodt Kilde, Mikaela Shiffrin sowie zahlreiche andere Ski-Asse haben einen offenen Brief an FIS-Präsident Johan Eliasch verfasst. Die besten Skifahrer der Welt äußerten ihre Sorgen um das Klima. Deshalb richteten sie einen Appell und forderten mehr Klimaschutz.
Derzeit kämpfen die besten Skifahrer der Welt bei der Weltmeisterschaft in Courchevel/Meribel um Medaillen. Dabei ist allerdings auch die Zukunft des Skisports ein großes Thema. Aleksandar Aamodt Kilde, seine Freundin Mikaela Shiffrin sowie zahlreiche andere Ski-Asse haben deshalb einen offenen Brief an FIS-Präsident Johan Eliasch verfasst. In diesem Schreiben setzten sich die Athleten für mehr Klimaschutz ein. Insgesamt haben 140 Sportler den Appell unterzeichnet. “Dies ist ein sehr wichtiger Brief,” meinte Kilde am Sonntag.
Die Skifahrer forderten in dem Schreiben an den Weltverbands-Präsidenten, dass man im Kampf gegen den Klimawandel eine Vorreiterrolle einnehmen solle. In einem offiziellen Statement hieß es: “Unser Sport ist existenziell bedroht. Wir müssen unseren Sport so schnell wie möglich klimaneutral machen.” Initiator dieser Aktion war Julian Schütter: “Wenn wir das nicht in den Griff kriegen, ist es vorbei mit unserem Sport.” Dabei betonte der ÖSV-Läufer: “Wir wollen die FIS nicht bekämpfen. Wir wollen nur zeigen, dass viele Athleten der Meinung sind, dass wir bessere und glaubwürdigere Umweltaktionen unseres Verbandes benötigen.”
Konkret soll der Ski-Weltverband den Start des Weltcups vom traditionsreichen Termin Ende Oktober in Sölden auf Mitte oder Ende November verlegt werden. Die Athleten schlugen darüber hinaus vor, dass der FIS eine Nachhaltigkeitsabteilung einrichten soll. Diese soll Nachhaltigkeit zum zentralen Aspekt aller Abläufe machen. “Die Abteilung soll von einer unabhängigen Organisation kontrolliert und zertifiziert werden,” meinten die Skifahrer. Zudem sollen alle Veranstaltungen klimaneutral durchgeführt werden. In diesem Weltcup-Winter hat es aufgrund des Schneemangels bereits zahlreiche Absagen gegeben. Das stimmte die Ski-Asse nachdenklich.
Kommentare
Der Wunsch sei ihnen erfüllt: es werden keine Pisten mehr beschneit und sie können sich ihre Rennen und Preisgelder abschminken.
Arbeitsverweigerer? Oder schon genug verdient und des Trainings leid?
Die Fähigkeiten schnell schifahren und konsequent denken dürften sich nicht gut miteinander vertragen. Sicherheitshalber ist der Appell auch nicht mit konkreten Vorschlägen “durchsetzt”. Also hier ein paar Ideen, wie klimaneutral Skifahren nur in Grönland und Alaska, Anstieg auf den Berg zu Fuß, Anreise mit Segelschiff und Eisenbahn, usw.
Ich halte die Forderung der Ski Stars mehr für den Klimaschutz zu tun für sehr wichtig.
Die Winterspiele in Peking 2022 haben einen drastischen Einschnitt in die Landschaft und somit zum Klimawandel beigetragen.
Ebenso war die Fußball WM in Katar eine Schande.
Die Sportlerinnen und Sportler machen sich Sorgen, dass der Schisport in der derzeitigen Form in Zukunft nicht mehr ausgeübt werden kann.
Weniger Rennen in einem kürzeren Zeitraum. Ebenso das Abholzen der Wälder für Schilifte ist nicht länger tragbar.
Umweltbewusstsein JA – Umwelthysterie NEIN
Auch die hübschen Windräder hinterlassen einen mehr als drastischen Einschnitt in die Landschaft – hochverdichtete Böden und Zufahrtswege, die permanent befahrbar sein müssen.
Nebenher verändern Windräder die Luftströmung und behindern massiv und großflächig den Luftaustausch
Ausserdem sind Windräder abgrundtief hässlich und verschandeln die Umgebung.Der Bau solcher Monster sollte wenn -überhaupt- nur in landschaftlich wertlosen Gegenden erfolgen. Dazu muss die betroffene Bevölkerung in der Umgebung natürlich ihre Zustimmung geben
Der Ski-Weltcup ist ein ressourcenfressendes Monster und das lässt sich auch nicht ändern. Wenn Ihr es ernst meint, müsst Ihr mit Eurem Sport aufhören.
Dann sollte ab sofort jede künstliche Beschneiung verboten werden.
Dann hören wir SOFORT auf damit,
– die Berge zu sprengen, um neue Lifte zu bauen,
– die Almen permanent mit Kunstschnee zu berieseln,
– die Almen sommertauglich für E-Biker zu machen,
– die Schiorte in den Alpen komplett zuzuhütteln, jedes Haus ein Hotel,
– und dann können wir auch aufhören, die Schi-Veranstaltungen in aller Welt zu halten, dorthin mit Flugzeugen anzufliegen, Equipment extra, versteht sich,
– und dann können Tiere des Waldes, der Alpen wieder ihren natürlichen Lebensablauf zu erleben – OHNE Weltcup/Europacup etc… !
– und dann können alle Menschen, die in der Schi-Industrie beschäftigt sind, zuhause Holzschnitzen oder Stricken, gell !?
Danke, das war es schon wieder….. Nachdenken , ihr Armleuchter !!!
Sie äußerten also ihre Sorgen um die Wetterstatistik.
Kleiner Tipp, wenn ihr schon auch auf dem Trip seid
Kein Schilift benützen, sondern zu Fuß mit den Brettern auf der Schulter zum Start hochmanteln – macht warm und soll scheinbar die Wetterstatistik retten
Na dann sollten wir in Zukunft am besten alle Weltcuprennen absagen. Das ständige umhertrödeln von einem Weltcuport zum anderen, der Besucherstrom z.B. nach Kitzbühel, die Erzeugung von Kunstschnee, die Übertragungen und Reisen der ORF Mitarbeitern treibt den CO2 Ausstoß mit Sicherheit in die Höhe. Ich schaue ohnehin lieber MotoGP oder Formel 1.
motogp und formel 1 sind mit sicherheit co2 neutraler :-)))))