
Offener Brief: Rumänien wirft Innenminister Karner Wortbruch vor
Das Unverständnis der Rumänen bezüglich Österreichs Schengen-Vetos ist groß. Innenminister Lucian Bode (Liberale Partei/PNL) hat nun einen offenen Brief an seinen österreichischen Amtskollegen Gerhard Karner (ÖVP) verfasst. Darin wirft er ihm Wortbruch vor.
Rumäniens Innenminister Lucian Bode hat am Montag via Facebook ein offenes Schreiben an seinen österreichischen Amtskollegen Gerhard Karner gerichtet, um das nach wie vor bestehende Unverständnis Rumäniens in puncto Veto Österreichs gegen den Beitritt des Landes zum grenzkontrollfreien Schengenraum zum Ausdruck zu bringen.
Rumänien könne "plötzlichen Sinneswandel" nicht nachvollziehen
Im Rahmen des Salzburg Forums im November habe sich Österreich für eine gemeinsame Erklärung ausgesprochen, in der “alle Mitglieder ihrer Zustimmung für die Schengen-Erweiterung um Rumänien Ausdruck verliehen haben”. Davor habe ihm Innenminister Karner persönlich im Jänner in einem Arbeitsgespräch zugesichert, dass sein Land den Schengen-Beitritt Rumäniens befürworte, hieß es in dem via Facebook veröffentlichten Schreiben. Niemand in Rumänien könne folglich nachvollziehen, “was binnen zwei Tagen” bzw. zwischen dem 16. und dem 18. November passiert sei, um den urplötzlichen Sinneswandel der österreichischen Seite zu bewirken. Politspielchen dieser Art seien “eines Landes mit einer gefestigten Demokratie und einer so reichen politischen Tradition wie jene Österreichs unwürdig”, schrieb Bode.
Kommentare
Man sollte den Rumänen einfach erklären, wer Mickl Leitner und was Niederösterreich ist u. dass dort bald Wahlen sind u. der Hut brennt.
Es wäre hoch an der Zeit ,die Netto- Nehmer- Länder aus der EU rauszuwerfen. Ein Staat,der nach einer 10 jährien Mitgliedschaft noch immer keinen positiven Haushalt herzeigen kann, sollte uns nicht mit Faulheit und Dummheit finanziell belasten.
Alles nur Show, im Februar fallen sie um, im Liegen!