“Ich hab ‘nen Puff und meine Puffmama heißt Layla. Sie ist schöner, jünger, geiler. La-la-la-la-la-la-la-Layla- La-la-la-la.“ Mit diesen Zeilen aus dem Song “Layla” hat DJ Robin & Schürze eine riesige Sexismus-Debatte ausgelöst. Nun gibt es den nächsten Eklat in der Musikszene. Erst am Freitag veröffentlichte Beyoncé ihr Album “”Renaissance”. Dabei hagelte es auch Kritik. In ihrem Song “Heated” musste die Musikerin ein kritisches Wort ändern.

In der ursprünglichen Version des Songs benutzt die Musikerin das Wort “spaz” in verschiedenen Variationen. Das Wort ist umgangssprachlich und bedeutet etwa die Kontrolle verlieren, ungeschickt handeln oder sich seltsam verhalten. Menschenrechts-Aktivisten haben darauf hingewiesen, dass der Begriff auch abwertend für Menschen mit Behinderung benutzt wird. “Das Wort, das nicht absichtlich in verletzender Weise benutzt wurde, wird ersetzt”, zitierten zahlreiche Medien aus den USA am Montag eine Sprecherin von Beyoncé.

Kritik gab es auch von der australischen Aktivistin Hannah Diviney. Sie zeigte sich auf Twitter entsetzt: “Es fühlt sich an wie ein Schlag ins Gesicht gegen mich, die Gemeinschaft behinderter Menschen und den Fortschritt, den wir mit Lizzo erzielen wollten.” Allerdings zeigte sich Diviney nach der offiziellen Stellungnahme erleichtert.