Die Olympischen Winterspiele in Peking sind geprägt von strengen Corona-Regeln. Die Athleten sind in ihrer Freizeit sehr stark eingeschränkt. Außerdem ist man als Sportler weit weg vom eigenen Partner. Doch einige Athleten sind Singles und greifen dabei zu Tinder. Sex spielt bei Olympischen Spielen immer eine Rolle. Das bestätigt auch die frühere deutsche Olympionikin Susen Tiedtke. Die Sportler haben ja bei Olympia ihren körperlichen Höhepunkt. Wenn der Wettkampf vorbei ist, wollen sie ihre Energie ausleben.”

In den Dörfern gelten jedoch wie schon bei den Sommerspielen in Tokio strikte Regeln. Doch im Gegensatz zu den Spielen in Japan werden Kondome an die Athleten verteilt – und das obwohl es ein Umarmungsverbot gibt. Immerhin: In diesem Jahr gibt es keine Kartonbetten. So gesehen gibt es wieder mehr Optionen bei den Schlafmöglichkeiten.

Olympische Spiele im Zeichen des Tinder-Booms

Durch Dating-Apps wie Tinder kommt es dann zur Kontaktaufnahme zwischen den Sportlern. Bereits seit Jahren scheint Tinder und Olympia eine gute Kombination zu sein. Schon 2014 meinte die Snowboarderin und spätere Olympiasiegerin Jamie Anderson: “Tinder im olympischen Dorf ist das nächste Level. Es sind alles Athleten!”

Im Gegensatz zu WhatsApp, Facebook oder Instagram gehört Tinder nicht zu den gesperrten Plattformen in China – allerdings aus Datenschutzgründen, da die App die Daten der User nicht wie gewohnt schützen konnte. Wie ein Selbsttest zeigt, haben viele Nutzer aus anderen Ländern ihren Standort ins olympische Dorf gewechselt, um so mit einem Athleten oder einer Athletin ein Match zu erzielen. So heißt es beispielsweise: “Suche einen Olympia-Schönling.”