Greift Johannes Strolz nach der Goldmedaille in der Kombination nach der nächsten Sensation? Nach dem ersten Durchgang führt der Vorarlberger vor den Norwegern Henrik Kristoffersen (+0,02) und Sebastian Foss-Solevag (+0,06). “Das war ein guter erster Lauf, ich war etwas überrascht, weil das Gefühl nicht so besonders gut war. Ich habe probiert, jedes Tor richtig zu attackieren, das ist gut gelungen. Ein paar Mal war es ziemlich knapp, das war wirklich am allerletzten Zacken. Für den zweiten werde ich mich noch einmal gut konzentrieren, das ist erst die halbe Miete”, sagte der Vorarlberger Strolz.

Michael Matt liegt als zweitbester Österreicher auf Platz sieben (+0,44). Matt, vor vier Jahren in Pyeongchang Slalom-Bronzemedaillengewinner, hatte außer dem ersten Teil, wo er den Speed nicht mitnehmen konnte, eine gute Fahrt, es seien schon leichte Rippen drinnen gewesen. “Im zweiten werden wir das genauso haben, also stimmt mich das schon positiv, dass es jetzt schon gepasst hat. Ich muss fokussiert bleiben und darf nicht zu viel denken, sondern muss meine Leistung abrufen.”

Marco Schwarz landet auf dem 25. Platz (+2,34) und ist damit zwar noch im Rennen, allerdings ohne Aussicht auf eine Top-Platzierung. “Das muss katastrophal ausgeschaut haben. Angefühlt hat es sich richtig, richtig schlecht. Ich habe im Training versucht, alles auszureizen, ich habe am Materialsektor sehr viel probiert, aber es will nicht sein,” meinte Schwarz nach dem ersten Lauf. Schlimmer erwischte es noch Manuel Feller, der nach dem ersten Durchgang ausgeschieden ist: “Am Anfang war es sehr schnittig und aggressiv, mit dem Schneefall hat es das Ganze glatter gemacht. Auf einmal hat es wieder minus 25 Grad und Wind und war wieder richtig spröde. Und jetzt mit dem Rutschen und der Bewegung auf der Piste ist es wieder glatter geworden.”