Walli konnte dann auch lange nicht glauben, dass es sich mit dem Aufstieg ausging, rechnete sie doch mit einem Protest Großbritanniens. “Ich habe auf eine Videoeinspielung gewartet, aber es war keine”, sagte die Athletin von Wolfgang Adler zur APA – Austria Presse Agentur. “Ich wollte das Risiko eingehen, dass ich schnell weglaufe. Ich habe probiert, dass ich gleich am Anfang mit den Besten mitlaufe. Es war ein sehr schneller Start, die ersten 200 m waren wirklich sehr ordentlich.”

Hintenraus habe sie es etwas gespürt. “Ich habe ziemlich kämpfen müssen und war froh, dass ich als Vierte ins Ziel gekommen bin.” Sie habe probiert, auf der Frequenz zu bleiben, dass der Laufschritt nicht zu weit werde. “Ich habe mich ganz gut halten können.” Sie sei stolz, dass sie im Bereich ihrer Bestzeit (51,99) gelaufen sei. Das Wetter habe sich während des Aufwärmens total geändert, anfangs habe es geregnet. “Man musste sich immer neu einstellen auf diesen Wettkampf, das ist mir sehr gut gelungen.”

Im Halbfinale bei Flutlicht werde sie probieren, die Atmosphäre nochmals richtig aufnehmen zu können. “Genießen ist beim 400er immer ein bisserl schwierig. Es ist aber auf alle Fälle noch was drinnen.” (APA)