Ausnahmeregelungen sind möglich, wenn Sportler eine medizinische Begründung vorlegen können, dass eine Impfung gegen das Coronavirus nicht möglich ist. Für alle Teilnehmer der Winterspiele wird vom 23. Jänner an rund um die Wettkampfstätten eine geschlossene Blase eingerichtet, die nicht verlassen werden darf. Dieser abgeschirmte Bereich umfasst auch die Unterkünfte und ein eigenes Olympia-Transportsystem.

Die Beteiligten der Winterspiele vom 4. bis 20. Februar dürfen sich nur für Trainingseinheiten und Wettkämpfe sowie für ihre jeweilige Arbeit innerhalb der Blase bewegen. Alle Teilnehmer und Helfer müssen täglich einen Coronatest absolvieren.

Ähnliche Maßnahmen galten bereits für die Sommerspiele in Japan. Dort durften sich allerdings Ausländer 14 Tage nach Einreise freier in Tokio bewegen. In Peking ist anscheinend eine Arbeitsquarantäne für den gesamten Zeitraum des Aufenthalts vorgesehen. Offizielle, die nicht im olympischen Dorf Unterkunft beziehen, sowie Medienvertreter und andere Beteiligte müssen in eigens ausgewiesenen Hotels wohnen, in denen strikte Corona-Maßnahmen gelten.

Git auch für die Paralympics

Die Organisatoren drängen darauf, anreisende Delegationen möglichst klein zu halten. Man wolle sich auf das Wesentliche konzentrieren, hieß es. Daher strich das IOC erneut sein Programm für Sponsorengäste. Weitere Details der Corona-Maßnahmen für die Winterspiele sollen Ende Oktober veröffentlicht werden. Die chinesische Regierung verfolgt eine “Null-Covid-Strategie”. Mit Ausgangssperren, Massentests, Kontaktverfolgung, Quarantäne und strengen Einreisebeschränkungen hat das Land das Coronavirus weitgehend im Griff.

Die gleichen Zuschauer-Einschränkungen gelten übrigens auch für die Paralympics im März. Details für die Bedingungen bei der Ticketvergabe werden noch ausgehandelt, hieß es. Leere Arenen wie noch in Tokio sollen aber wohl vermieden werden. (APA/dpa/red.)