Die Situation in Wiens Spitälern bleibt weiterhin angespannt. Wie die Krone am Donnerstag berichtet, mussten allein in der Vorwoche 550 Operationen verschoben werden – darunter auch Tumor-Eingriffe oder Bauch-OPs. Allerdings wird die Akutversorgung dabei nicht angetastet. So bestätigte ein Sprecher des Gesundheitsverbundes gegenüber der APA: „”Es wird keine fachspezifische Reduktion sein. Unser oberster Ziel ist es jedenfalls, den Akutbereich jederzeit aufrecht zu erhalten. Ob das eine Herz-OP, eine Tumor-OP oder ein Schlaganfall ist – wenn der Eingriff medizinisch indiziert akut notwendig ist, wird er durchgeführt.” Aktuell belegen über 200 Corona-Patienten Wiens Intensivbetten.

Unterstützung durch die Ordensspitäler

Unterstützung für die Krankenhäuser des Gesundheitsverbundes kommt von den Wiener Ordensspitälern. Diese bereiten gerade eine Erhöhung der Bettenzahl für Corona-Patienten vor. Das wären insgesamt 61 Intensivbetten, sechs davon für Post-Corona-Patienten und 264 Normalbetten, wovon 110 für Post-Covid-Erkrankte zur Verfügung stehen