Orban spricht Klartext: "Uns Ungarn würde die NATO auch nicht helfen"
Der ungarische Premier macht sich keine Illusionen, was die Entwicklung des Ukraine-Kriegs anbelangt: “Wer über keine eigene Kraft verfügt, der hat keine Verbündeten- und wer meint, die NATO verteidigt uns, der irrt”, ist sich Orban sicher – ebenso wie mit der Prognose, dass wir “nur den Anfang” der Krise im ukrainisch-russischen Konflikt erleben.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban erwartet keinen Schutz seines Landes durch das nordatlantische Verteidigungsbündnis. “Wer meint, die NATO verteidigt uns, der irrt”, sagte er am Freitag in seinem wöchentlichen Radio-“Interview” im ungarischen Staatsfunk. Die NATO würde Ungarn dann schützen, wenn das Land bereit zur eigenen Verteidigung sei.
Orban sicher: "Erleben erst den Anfang des Konflikts"
Orban lobte das Programm der ungarischen Heeresentwicklung. Denn wer über keine eigene Kraft verfüge, habe auch keine Verbündeten. “Wir erleben nur den Anfang der Krise im ukrainisch-russischen Konflikt”, betonte Orban.
Innerhalb von acht Tagen seien 140.000 Flüchtlinge in Ungarn eingetroffen. Sie kämen nicht nur aus dem angrenzenden Transkarpatien (in dem auch eine ungarische Minderheit lebt, Anm.), sondern auch aus dem Inneren der Ukraine. Zu ihnen gehörten nicht nur Ukrainer, sondern auch Menschen aus Drittländern, darunter viele Studenten, ihnen solle die Heimreise ermöglicht werden.
Kommentare
Da MUSS man Orban Recht geben…… zumindest was die Natomitglieder aus Übersee betrifft. WWI und WWII waren da ja recht einfach….. ein Krieg der auf einem anderen Kontinent ausgetragen wurde hat nie das eigene Land in Gefahr gebracht. Seit dem “kalten Krieg” ist das etwas Anderes Interkontinentalraketen und so. Da müsste man sich wirklich gut überlegen ob es Sinn macht in Europa mitzumischen. Na ja, früher war halt alles einfacher.
Nunja was Putin und orban gemeinsam haben . Sie stehen zu dem was sie sagen .
Und die Frage ist ob es echt gut ist sich auf die Nato zu verlassen.
Außer USA ist eh kaum wer dabei was mit Waffen und funktionierendem Kriegsmaterial aufwarten können .
Und ich glaub auch das der Sinn seiner Rede ein anderer war als hier verstanden wird.
Er sagte nicht das die Nato nicht hilft .
Er sagte das die Nato nur hilft wenn man sich auch selbst verzeihen will, bzw kann .
Und ganz ehrlich : sich so wie Österreich über Jahre hinweg zu “entmitarisierem” ist sicher nicht das beste . Neutralität und Verteidigung sollten immer einher gehen .
Denn nur darauf zu hoffen nicht angegriffen zu werden , oder falls man angegriffen wird auf Hilfe von außen zu warten ist falsch .
Wenn ein grosser Krieg käme wären alle Nato-Staaten in erster Hinsicht in ihrem Heimatland und sicher nicht an fremder Front .
In dieser zeit sieht man wer zum volk steht, hirn einschaltet u trotzdem hilft.
Leider fehlt in diesem land eine politikergeneration dieser art.
Wir haben nato, euhoerige, sorosfreunde, ….wer hat die gewaehlt…..hat die wer gewaehlt,…..
3 kanzler, 3 gesundheitsminister, 2 innenminister, 2 bildungsminister, etcetc das kostet, ….. innerhalb v 2 jahren.
Und was sonst noch ist…..
Verfahren, untersuchungen, daschlogenes,…..u eine justizministerin, selber untersuchungsgegenstand.
Schön! Nicht einmal die ORF „Korrespondenten“ haben sich bis heute getraut zu sagen, dass auch die angebliche „Opposition“ nicht andere nationale Standpunkte hat. Bis heute feiern alle zusammen auch denselben “Trianon-Tag” der Heuchelei und „Schmerzen“. Ist schon im Kindergarten zum Pflichtunterricht. Die Eu / Nato ist zweitrangig auch für die Polen. Ohne die zwei wäre auch das „Münchner-Abkommen“ nicht möglich gewesen. Das hat später E. Benes mit dem Stalin „schnell ausgebügelt“. Bis heute wechseln sie nach der Wetterprognose nur die Partner. Solche statistische Schwankungen sind doch keine Rede wert heute.
Warum kommt der Frieden mittels stationierter Atomraketen immer näher an Russland..man sollte die Nato sanktionieren oder gibt es über diesen Agressor keinen Richter?
Am 3. April gibt es Wahlen in Ungarn und Orbán hat Angst, diese zu verlieren. Er hat ja Putin nach der Aggression besucht und sich benommen, wie ein
Untergebener. Orbán hat auch das System Putin und das System Erdogan hochgelobt, Systeme für die sich die meisten Ungarn nicht begeistern.
Das dürfte der Grund sein, warum er jetzt die Nato madig macht. 🙂
Ungarn ist in der NATO und da gilt auch die Beistandspflicht für Ungarn.
Ich sehe auf keiner Seite echte Bemühungen, den Krieg beenden zu wollen. Wir stehen also offensichtlich erst am Anfang eines Vernichtungskrieges. Irre, wenn man bedenkt, dass er vermieden hätte werden können, wenn die Ukraine die Neutralität angestrebt und ihren offiziellen Status als Nato-Beitrittskandidaten zurückgezogen hätte.
Wenn die NATO nur 1x ein Mitglied nicht verteidigt, dann ist sie tot.
Orban ist ein pragmatischer Politiker..Alleine der letzte Satz in dem Artikel sagt klar aus,dass Orban pragmatisch und nicht ideologisch TICKT !!