Orbán warnt: Ukrainekrieg könnte sich noch bis 2030 hinziehen
Ungarns Premier Viktor Orbán geht davon aus, dass die Ukraine weite Teile ihres Territoriums verlieren wird. Er erwartet zudem, dass 40 Prozent der europäischen Industrie wegen der Energiekrise im Winter stillstehen könnte. Selbst ein Zerfall der EU ist für ihn über kurz oder lang nicht ausgeschlossen.
Trotz der jüngsten ukrainischen Militärerfolge sieht der ungarische Regierungschef Viktor Orbán für die Ukraine schwarz. Wie das Onlineportal Radio Free Europe berichtete, sagte Orbán bei einer Tagung der Regierungspartei Fidesz unweit des Balaton, er erwarte, dass die Ukraine „ein Drittel oder sogar die Hälfte“ ihres Territoriums an Russland verlieren werde.
Mehr noch, der Ukrainekrieg könnte bis 2030 andauern. Laut Orbán wäre der Krieg lokal begrenzt geblieben, hätte ihn der Westen nicht auf eine globale Ebene gehoben. Mit den Sanktionen wiederum habe sich Europa „ins eigene Knie geschossen“.
Sanktionen gegen Russland dürfen auf keinen Fall verlängert werden
Orbán prognostizierte, dass die Energiekrise, die das Ergebnis der Sanktionen sei, bis zu 40 Prozent der europäischen Industrie im Winter lahmlegen könnte. Im Herbst werden die europäischen Staats- und Regierungschefs darüber entscheiden, ob die Sanktionen gegen Russland um weitere sechs Monate fortgesetzt werden. Eine solche Entscheidung will er um jeden Preis verhindern, erklärt Ungarns Premier. Zwar stünde Ungarn mit diesem Standpunkt in Europa allein da. Er hoffe aber, dass aus den italienischen Parlamentswahlen am nächsten Wochenende eine Regierung als Gewinner hervorgehen wird, die ihn bei dieser Frage unterstützt.
De Umfragen zufolge dürfte dem rechten Wahlbündnis unter Giorgia Meloni der Wahlsieg nicht mehr zu nehmen sein.
EU könnte zerfallen, Muslime könnten vielerorts Mehrheit erlangen
Laut Orbán zeigen die Sanktionen eindrücklich, dass es in Europa zurzeit keine Staatsmänner gibt, welche die Interessen des Kontinentes vor Augen hätten und dementsprechend handeln würden. Die ehemalige deutsche Kanzlerin Angela Merkel war die letzte europäische Politikerin von Format, selbst wenn er mit ihr wiederholt Meinungsverschiedenheiten hatte, erklärte Orbán. Sie hätte die Sanktionen sicher nicht unterstützt.
Der ungarische Premier warnte auch davor, dass die Eurozone bis 2030 zerfallen könnte. Und er schloss selbst einen Zusammenbruch der Europäischen Union nicht aus. Außerdem prophezeite er, dass in französischen Städten und anderen Großstädten der EU die Muslime bis 2040 in der Mehrheit sein werden, wenn der Zustrom von Migranten nicht gestoppt würde.
Kommentare
Zerfall der EU? Das ist Musik in meinen Ohren. Handelsunion — ja bitte.
So demokratisch ist die EU. Wer anderer Meinung ist, dem wird das Messer auf die Brust gesetzt. Orban lass dich nicht einschüchtern, sprich mal mit wagenknecht. Von der Uschi und die Grünen sind der Untergang. Die diktatorischte Partei sind die Grünen. Habt ihr schon mal versucht mit einem Grünen.innen über ein Thema zu diskutieren. Das funktioniert nicht. Gegen Ideologien kann man keine Tatsachen bringen. So will man Putin wirtschaftlich hinrichten, das funktioniert nicht. Man läßt das eigene Volk ins offene Messer laufen. Gelebte grüne Demokratie.
Sie hassen ihn, weil er sie durchschaut hat. Wenn er das öffentlich noch besser ausnutzt, bekommen diese Abkassierer der EU gewaltige Probleme. Der Bruch mit der EU ist sowieso schon geplant, wie es scheint. Die Lage Ungarns auf der Europakarte macht den Brüsseler Spitzen großes Kopfzerbrechen glaube ich. Sie würden die Ukraine ziemlich abschneiden von Europa.
Bravo, Orban!
“”Seit über zwölf Jahren regiert der Donau-Autokrat Viktor Orban ununterbrochen in Ungarn. Zählt man seine erste Amtszeit von 1998 bis 2002 hinzu, sind es sogar 16 Jahre Regierungserfahrung. In dieser langen Zeit hat Orban nicht nur den Staat von einer Demokratie zu einer Autokratie umgebaut, wie das Europäische Parlament erst vor einigen Tagen in einer Resolution festgestellt hat”” schreibt die Systempresse.
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Merkel 16 Jahre , das war auch eine Autokratie.
Ein deutscher PolitInsider hat sinngemäß gesagt, wenn Deutschland pleite ist, dann fällt automatisch die EU auseinander, denn die meisten sind nur dabei, damit sie Deutschland aussaugen können. Wenn nichts mehr zu holen ist, ist die EU vorbei.
So gesehen könnte sich das unerträgliche Linke Establishment der Gutmenschen mit ihrem Wirtschaftskrieg mittelfristig selbst erledigt haben. Insofern hätten also diese Sanktionen für ausgepresste und politisch gepeinigte Staaten wie Österreich letztlich dann doch etwas Gutes und Reinigendes gehabt, wenn sie denn wirklich und baldigst zur Implosion und Auflösung dieses Fehlprojektes EU führen würden.
Was für ein Krieg? Sie meinen die militärische Spezialoperation. Aufpassen auf die Wortwahl Herr Orban. Kumpel Vladi wird sonst böse.
Für alle anderen ist es ein Krieg, da Russland nur mit 20% seiner starke kämpft und kein Kriegsrecht ausgerufen hat, ist es für Russland nur eine militärische Spezialoperation
Wo er recht hat, hat er recht.