Während der konfliktfreudige ORF-Wetterfrosch und Erderwärmungs-Dauerwarner Marcus Wadsak auf Social-media-Plattformen einem kritischen User sogar rät, dass er lieber auf das WC gehen und dort onanieren sollte oder andere User als “Dick” (Penis) bezeichnet, ist sein Zwangsbeitrags-finanzierter Kollege im ORF-Casino etwas sensibler: Armin Assinger (59), der Dauer-Millionenjongleur des Gebühren-TV, ließ jetzt sogar die Staatsanwaltschaft gegen einen Kritiker ermitteln.

“Ich hatte mich darüber geärgert, dass Assinger so respektlos mit einer Millionenshow-Teilnehmerin gesprochen hat, die das Geld für die Behandlung ihrer kranken Tochter brauchen würde”, sagte jetzt der Frühpensionist aus Salzburg im Gespräch mit dem eXXpress. In der Emotion schrieb der ORF-Kunde dann auf Instagram (Zitat aus dem Schreiben der Staatsanwaltschaft): “Eine Meldung in eigener Sache: Wann immer ich Arschi Assinger hören muss, fällt mir Gottfried Benn ein: ,Dumm sein und Arbeit haben, das ist Glück.'”

Das Schreiben der Staatsanwaltschaft an den Frühpensionisten.

Anzeige bei der Polizei, Ermittlungen der Justiz, Geldstrafe

Die Justiz schrieb dazu dem Instagram-Poster: “Sie stehen im Verdacht das Vergehen der fortdauernden Belästigung im Wege einer Telekommunikation oder eines Computersystems nach § 107 c Abs 1 Z 1 StGB begangen zu haben.” Und das Computersystem sei so verwendet worden, dass “eine Person in ihrer Lebensführung unzumutbar beeinträchtigt” worden sei.

Dem Salzburger ist nun eine Diversion angeboten worden: Er soll innerhalb von 14 Tagen die Geldstrafe von 700 Euro an die Justiz überweisen.

Vielen ORF-Kunden zeigt nun der Beispielfall Assinger, wie auch sie künftig mit den Beschimpfungen durch ORF-Mitarbeiter vorgehen könnten. Die Staatsanwaltschaft dürfte nun dadurch noch etwas mehr Arbeit bekommen.

ORF-Millionenshow-Moderator Armin Assinger.

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