“Das ist doch ganz ein normales einfaches T-Shirt, links auf der Brust ist eben das Logo des deutschen Fußballklubs St. Pauli”, ist Bernhard Heinzlmaier über das neueste Verhalten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk irritiert – und sogar etwas amüsiert: Der bekannte österreichische Jugendforscher und ausgezeichnet formulierende eXXpress-Kolumnist schüttelt den Kopf darüber, dass er “wegen einem kleinen Totenkopf und dem St.Pauli-Schriftzug am Shirt” nicht als Experte bei der “Barbara Karlich”-Show des ORF auftreten durfte. Heinzlmaier: “Was ist da los mit denen? Das ist doch nur noch verrückt.”

Absolut kein Outfit-Problem: Bernhard Heinzlmaier beim Studio-Talk in exxpressTV

T-Shirt mit Totenkopf passt nicht in schrille ORF-Show?

Schon beim Betreten des ORF-Zentrums am Küniglberg in Wien hätte er ein kurioses Erlebnis gehabt, erzählt Heinzlmaier im Telefonat mit dem eXXpress: “Da ist zu lesen, dass das Tragen von Corona-Schutzmasken empfohlen wird. Ich habe die Empfehlung nicht angenommen – und wurde prompt von einem ORF-Mitarbeiter ermahnt, dass es im ORF-Zentrum sehr wohl noch immer eine Masken-Pflicht geben würde. Also eine Empfehlung wird dort auch als Verpflichtung gewertet.”

Dass er mit seinem Outfit aber in einer schrillen Boulevard-TV-Show, in der sonst über “Übersexualisierung”, “Sex als Jungbrunnen im Alter” oder das “ungesunde Single-Leben” getalkt wird, nicht als Jugendforscher sprechen darf, ist für Bernhard Heinzlmaier “lachhaft”: “Die sind dort ja alle krank.”

Das T-Shirt, mit dem Jugendforscher Heinzlmaier nicht in die "Barbara Karlich"-Show durfte.