Es ist eigentlich unfassbar, was ein Vertreter eines gar nicht existierenden palästinensischen Staates in Österreichs Gebühren-TV weitgehend unwidersprochen verbreiten darf: So kann der palästinensische “Botschafter” in Wien Salah Abdel Shafi auf Sendung sagen, dass aus dem Terror-Wahnsinn vom 7. Oktober “die Lehren ziehen soll” – und nun den Palästinensern einen eigenen Staat geben soll. Und: “Wir brauchen keine Rache, sondern eine politische Lösung.”

Irritierend für viele Zuseher war auch, dass der Satz des Diplomaten der Palästinenser in der ZiB2-Sendung “Israel muss mit diesem Völkermord aufhören” vom ZiB2-Moderator unkommentiert blieb. Doron Rabinovici, der Gesprächspartner von Salah Abdel Shafi, meinte dazu allerdings: “Sie treiben die Relativierung auf die Spitze.”

Verharmloste in der ZiB2 des ORF die Gräueltaten der Hamas: Palästinas "Botschafter" Salah Abdel ShafiScreenshot ORF

Wirbel um ORF-Berichterstattung

Nicht der erste Skandal, den der ORF in diesem Zusammenhang seit den Hamas-Gräueltaten des 7. Oktobers liefert. So lieferte eine Kinder-News-Sendung des Gebühren-Senders eine Täter-Opfer-Umkehr mit Antisemitismus-Verdacht. Später sorgte der ORF-Nahost-Experte Karim El-Gawhary auf Sendung für Wirbel, nachdem er sich bei einer Live-Schaltung vor ein übles Hass-Plakat gegen Israel stellte. Brisant: Trotz aller Kritik ließ die ORF-Chefredaktion den Nahost-Korrespondenten weiter auf Sendung und auch auf X (Twitter) weiter seine sehr einseitigen Ansichten zum Krieg in Gaza verbreiten. Künftig müssen ALLE für solche Berichterstattung 2,16 Millionen bezahlen – PRO TAG! 789 Millionen Euro wird der ORF ab kommendem Jahr durch die neue Zwangssteuer von den Österreichern kassieren.