Am Freitag ist es zwei Jahre her, dass in Österreich die ersten Fälle des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 registriert worden sind. Am 25. Februar 2020 erhielt ein italienisches Pärchen in Innsbruck seine positiven Testergebnisse, die beiden hatten sich vermutlich in Bergamo angesteckt. Allein hierzulande wurden seither trotz mehrerer Lockdowns 2,6 Millionen Infektionen nachgewiesen, 14.700 Menschen starben an Covid-19, Tausende hatten oder haben mit Long-Covid-Folgen zu kämpfen.

Laut der seit Pandemiebeginn in der Datensammlung federführenden US-Universität Johns Hopkins (JHU) in Baltimore gab es weltweit bisher rund 430 Millionen bestätigte Infektionen und 5,9 Millionen Covid-Tote. Hohen Schutz gegen schwere Verläufe und Tod bieten seit Ende 2020 Impfstoffe verschiedener Hersteller, mehr als zehn Milliarden Dosen wurden laut der Universität bisher verabreicht. Während vor allem reiche Länder bereits dritte und vierte Teilimpfungen anbieten, hinken ärmere Regionen hinterher. In Österreich stehen für alle Einwohner ab fünf Jahren Impfstoffe zur Verfügung. Dennoch – und trotz seit diesem Februar bestehender Impfpflicht ab dem 18. Lebensjahr – haben sich erst 76 Prozent der Bevölkerung (6,8 Millionen Menschen) zumindest eine Dosis verabreichen lassen.