Die Panzereinheiten der Ukraine müssen offensichtlich viel besser ausgebildet werden, um im Feuerkampf und unter Stress auf dem Schlachtfeld bestehen zu können: Drohnenvideos und jetzt auch Aufnahmen von Kriegsberichterstattern zeigen, dass die Panzersoldaten in Stress-Situationen oft falsch und/oder panisch reagieren.

So wurden Leopard-2-Kampfpanzer in unklaren Gefechtssituationen ohne Tarnmaßnahmen auf dem freien Feld angehalten – sie waren damit ein leichtes Ziel für die drohnengesteuerte russische Artillerie.

Nun belegen weitere Bilder aus dem Kampfgebiet, dass die Ausbildung der ukrainischen Panzerbesatzungen noch verbessert werden müsste: Ein schadhafter 41,5 Tonnen schwerer Kampfpanzer vom Typ T-72 sollte von einem gepanzerten Geländefahrzeug der ukrainischen Streitkräfte abgeschleppt werden. Unter Beschuss dürfte die T-72-Crew jedoch die Nerven verloren haben: Sie warf wieder den Motor des Panzers an und fuhr mit hohem Tempo rückwärts – direkt auf den Geländewagen zu.

Der ukrainische T-72-Kampfpanzer auf dem Geländefahrzeug.

Der schwere Kampfpanzer rollte dann über die Front des Panzerwagens bis in die Mitte des Fahrzeugs, zerquetschte den Wagen und blieb in der Mitte des gepanzerten Wagens hängen.

Ob Fahrer und Beifahrer aus dem total zertrümmerten Frontbereich des Panzerwagens noch rechtzeitig flüchten konnten, ist nicht bekannt.

Angeblich bis zu 60.000 ukrainische Soldaten werden bereits bei NATO-Armeen aktuell ausgebildet. Für die Panzerbesatzungen müssten wesentlich intensivere Trainings-Missionen in simulierten Gefechtssituationen stattfinden, meinen jetzt Militärexperten.

Das Militärfahrzeug der Ukrainer wurde bis zur Mitte total zerquetscht.
Die aktuelle Situation im Kriegsgebiet im Osten und Südosten der Ukraine.