Raschner landete 0,04 Sekunden vor dem Slowenen Zan Kranjec. Außerdem sind als weitere ÖSV-Läufer der Vorjahres-Vierte Adrian Pertl (5.), Stefan Brennsteiner (14.) und Christian Hirschbühl (15.) dabei. Neben Weltcupsieger Alexis Pinturault und dem Arlberger Michael Matt (beide wurden im zweiten Lauf disqualifiziert) haben es auch die Österreicher Thomas Dorner (25.), Patrick Feurstein (29.) und Fabio Gstrein (36.) nicht geschafft.

Vorjahressieger Pinturault, Schnellster des ersten Laufs vor Raschner, beging im zweiten Heat gegen den späteren Quali-Dritten Henrik Kristoffersen (+0,12) einen Torfehler. “Mit einem kleinen Fehler ist man zu weit, das ist schade”, meinte der Franzose. “Parallel ist immer etwas eine Überraschung.”

Damen enttäuschten

Bereits am Samstag ging der Paralell-Bewerb der Damen über die Bühne. Die ÖSV-Damen enttäuschten dabei. Katharina Liensberger, Elisa Mörzinger und Stephanie Brunner schieden bereits im Achtelfinale und damit der ersten K.o.-Runde aus. Allerdings Liensberger mit einer Verkühlung an den Start. Die Entscheidung, überhaupt an den Start zu gehen war nicht einfach: “”Natürlich hätte ich mir gewünscht, noch ein paar Fahrten mehr zu fahren. Ich war zu direkt dran, es ist sich nicht mehr ausgegangen”, sagte die Lokalmatadorin.

Allerdings verlief der Bewerb auch für die Schweizerin Lara Gut-Behrami enttäuschend. Für sie war ebenso in der ersten Runde Endstation. Den Sieg konnte sich überraschend die Slowenin Andreja Slokar holen. Die slowenische Skirennläuferin setzte sich bei ihrem Premierenerfolg im Finale gegen die Norwegerin Thea Louise Stjernesund durch, deren Landsfrau Kristin Lysdahl wurde Dritte.