Österreich darf bei den Paralympics über drei weitere Medaillen jubeln. Im Riesentorlauf der sehbehinderten Skirennläuferinnen mit ihren Guides siegte Veronika Aigner vor ihrer Schwester Barbara Aigner. Für Veronika Aigner war es nach ihrem Triumph im Slalom bereits ihre zweite Goldmedaille bei diesen Spielen. Dazu holte Langläuferin Carina Edlinger nach Gold im Sprint auch Bronze in der Mitteldistanz.

Österreich hält vor dem Schlusstag der Paralympics nun bei zwölf Medaillen – fünf in Gold, vier in Silber und drei in Bronze. Vor allem Johannes Aigner ist bei den Paralympics das Maß aller Dinge. Der Niederösterreicher (16) gewann am Donnerstag mit Guide Matteo Fleischmann den Riesentorlauf überlegen und durfte seine zweite Goldmedaille bejubeln. Nach Abfahrts-Gold, Silber in der Super-Kombination und Super-G-Bronze hat der sehbehinderte Teenager damit in vier Rennen vier Medaillen geholt.

Nun hofft Aigner auch morgen, Sonntag im Slalom auf die nächste Medaille. Bereits im Vorfeld verkündete Aigner, dass er noch einmal auf das oberste Treppchen fahren möchte. “Im Slalom können wir sehr viel gewinnen, aber auch einiges verlieren, weil ein Einfädler ist schnell passiert,” weiß Aigner.