Thomas Tuchel wird als möglicher Nachfolger von Christophe Galtier gehandeltAPA/AFP/Paul ELLIS

Es sind keine einfachen Zeiten für Paris St. Germain. Zunächst musste man das Aus im Pokal gegen Olympique Marseille (1:2) hinnehmen. Auch in der Liga läuft es für den Scheich-Club aus der französischen Hauptstadt überhaupt nicht nach Wunsch. Zu allem Überfluss folgte am Dienstag die 0:1 Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel gegen die Bayern. Bei PSG ist mächtig Feuer unter dem Dach. Nachdem nun auch das Aus in der Königsklasse droht, scheint Trainer Christophe Galtier angezählt.

Die französische Presse sparte nach dem Bayern-Spiel nicht mit Kritik. So titelte die Zeitung “Le Parisien”: “Das Hinspiel im Achtelfinale der Champions League gegen Bayern München (0:1) an diesem Dienstag ist die dritte Niederlage in Folge in drei verschiedenen Wettbewerben und verschlechtert diesen Jahresanfang noch ein bisschen mehr. Sie schwächt auch die Position von Christophe Galtier entscheidend, denn er ist ein Trainer, der nicht gewinnt.”

Tuchel und Zidane als Nachfolger im Gespräch

Der Druck auf den PSG-Trainer wächst zunehmend. Wie “RMC” berichtet, wackelt der Trainerstuhl von Galtier im Moment noch nicht. Er soll die Chance bekommen, am 8. März im Rückspiel in München doch noch den Aufstieg in das Viertelfinale der Champions League zu fixieren. Dennoch: Die Verantwortlichen machen sich scheinbar schon Gedanken über einen möglichen Nachfolger. So sollen Zinedine Zidane und völlig überraschend auch Ex-Trainer Thomas Tuchel als Kandidaten gelten.

Der Deutsche war bereits von 2018 bis 2020 Trainer in der französischen Hauptstadt. Doch im Dezember 2020 musste Tuchel seinen Platz als Trainer bei PSG räumen. Nun könnte es zu einer spektakulären Rückkehr kommen, zumal Tuchel seit September 2022 bei Chelsea arbeitslos ist.

Wechselt Neymar zu Chelsea?

Apropos Paris St. Germain: Am Donnerstag wurde bekannt, dass Superstar Neymar demnächst den FC Chelsea verstärken könnte. Das Verhältnis zwischen dem Club und dem brasilianischen Superstar gilt als angespannt. Nach der Liga-Pleite gegen Monaco soll es zu einem heftigen Streit in der Kabine zwischen dem Sportdirektor und den Spielern gekommen sein. Die Pariser Geschäftsführung dürfte die Star-Allüren des Offensivstars satt haben. Die Blues haben daraufhin offenbar ihre Fühler ausgestreckt.

Nach dem Champions-League-Spiel zwischen Paris St. Germain und Bayern soll ein Treffen zwischen PSG-Boss t Nasser Al-Khelaifi und Chelsea-Eigentümer Todd Boehly stattgefunden haben. Dabei soll auch ein möglicher Transfer von Neymar besprochen worden sein. Der Brasilianer hat derzeit noch einen Vertrag bis 2025.