
Parlamentswahl in Griechenland: Erdrutschsieg der konservativen Regierungspartei
Die konservative Regierungspartei von Premier Kyriakos Mitsotakis hat die Parlamentswahl in Griechenland haushoch gewonnen. Sie erlangte doppelt so viele Stimmen wie die linke Syriza von Alexis Tsipras. Dennoch wird es wohl bald Neuwahlen geben.

“Dass wir allein regieren, ist der einzige Weg, die Reformen umzusetzen, die wir planen und die das Land auch braucht”, sagte Regierungschef Kyriakos Mitsotakis (55) nach dem Wahlsieg am Sonntag. Eine handlungsfähige Regierung könne es nicht mit unsicheren parlamentarischen Kombinationen und politischem Feilschen geben. Beides führe in die Sackgasse. Mitsotakis ließ durchblicken, dass Neuwahlen bereits im nächsten Monat stattfinden könnten.
Die Partei Nea Dimokratia (ND) lag nach Auszählung fast aller Stimmen bei etwa 40,8 Prozent. Weit abgeschlagen dahinter kam die “Koalition der Radikalen Linken” (Syriza) von Ex-Premier Alexis Tsipras (48) auf lediglich 20,1 Prozent, die sozialdemokratische Partei PASOK kam auf 11,5 Prozent und wurde drittstärkste Kraft.
Wegen Änderungen im griechischen Wahlrecht müsste die bislang allein regierende ND nun jedoch eine Koalition eingehen. Mitsotakis schloss ein Bündnis mit anderen Parteien aber dezidiert aus.
Die regierenden Konservativen dürften bei Neuwahlen allein ans Ruder kommen
Chancen auf die alleinige Regierungsbildung nach einem weiteren Urnengang haben die regierenden Konservativen von Mitsotakis deshalb, weil bei einer Neuwahl ein Form des Mehrheitswahlrechts zum Tragen käme. Bei der gestrigen Wahl galt das einfache Verhältniswahlrecht: Rechnerisch müssen eine oder mehrere Parteien 48 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, um regieren zu können – die ND kam auf knapp 41 Prozent.
Bei Neuwahlen hingegen erhält die stimmenstärkste Partei automatisch mindestens 20 Sitze im Parlament zusätzlich – damit käme die ND voraussichtlich wieder allein ans Ruder.
Kommentare
Diese linke Blase wurde aber ordentlich bestraft. Sollte auch bei uns nächstes Jahr gelingen. Sie sind sowieso in ganz Europa außer in Deutschland und bei uns auf dem stark absteigenden Ast.
Detail am Rande: Orf-Online hat es in seinem Artikel diesmal sogar geschafft, Mitsotakis und seine Partei Nea Dimokratia kein einziges Mal als “rechts”, “rechtspopulistisch” oder “national” zu verunglimpfen.
Irgendwie eigenartig, nicht?
Jeder Tag, an dem Linke bei Wahlen verlieren, ist ein guter Tag.
Zerberster: Die Heilige Ursula wird wohl auch bald Geschichte sein – hoffe ich jedenfalls!! Dann steht einem Neustart nichts mehr im Wege.
Das Erwachen der Konservativen geht weiter. Das ist gut so, Griechenland. Denn die Linkspopulisten haben kein passendes Konzept, außer der alten Geschichte von der “gerechten Umverteilung”. Und was die Sozialisten unter Umverteilung verstehen, heißt in aufgeklärten Kreisen ohnehin Diebstahl, Raub und Erpressung im Stil mafiöser Geschäftsmodelle.
Und die sozialdemokratische Eva Kaili lässt sich zusammen mit ihrer korrupten Clique, den europäischen Gewerkschaftsbossen, mit Bargeld in Koffern bestechen, damit das fossile Erdgas aus Marokko und Katar mit schwerölbetriebenen Flüssiggastankern nach Europa gebracht wird, damit das Märchen von der grünen “sauberen Energieversorgung” aufrechterhalten werden kann.
Vor allem dürfte in Griechenland noch richtig und ehrlich gezählt werden!
Von der roten Eva Kaili hört man überhaupt nichts mehr. Ebenso wenig, wie es mit VdL und ihrem Pfizer Deal weitergeht. Werden die alle geschützt?
Das ist wohl die Antwort der Menschen in Europa auf die menschenverachtende, besch…. ene Linke Bobo-Politik!!! Der Wind scheint sich zu drehen.
Auch er wird ohne Sanktus der Heiligen Ursula von Brüssel absolut nichts umsetzen können. Griechenland ist wie Meloni’s Italien und bald auch Österreich, pleite. Ohne Geld kann man nichts tun.
Vor allem dürfte in Griechenland noch richtig und ehrlich gezählt werden!