Die Salzburger ARGE für molekulare Diagnostik hatte geklagt, dass die Direktvergabe nicht rechtskonform gewesen sei. Viel mehr sei die Firma Lifebrain COVID Labor GmbH im Zuge einer “Notvergabe” zum Zug gekommen. Im September fragte sich ARGE-Geschäftsführer Kamil Önder, wie es sein kann, “dass im Frühjahr 2022, nach zwei Jahren Pandemie, eine Notvergabe zu PCR-Test erfolgen muss?”.

Kein Kontakt mit anderen Laboren

Der Wiener FPÖ-Obmann Dominik Nepp, fordert nach der Vergabe von PCR-Lutschertests an das SPÖ nahe Unternehmen Lifebrain umgehende Konsequenzen. Laut „Kurier“ konnte vom Gericht kein rechtswidriges Vergabeferfahren festgestellt werden, weil Lifebrain vom Gesundheitsressort der Auftrag auf illegale Weise direkt zugeschanzt wurde. Auch eine Kontaktaufnahme mit anderen Laboren hat offenbar nicht stattgefunden.

Bekam den Zuschlag per Notverornung: Das als SPÖ-nah geltende Labor Lifebrain

"Der roten Test-Mafia" hunderttausende Euros zugeschanzt

„Einmal mehr werden der roten Testmafia in Wien hunderttausende Euro zugeschanzt, ohne vorher eine Ausschreibung durchzuführen. Hier wird das Steuergeld der Wienerinnen und Wiener verschwendet, nur um den Freunden von SPÖ-Gesundheitsstadtrat Hacker ein Millionengeschäft zukommen zu lassen“, kritisiert Nepp.

SPÖ-Stadtrat wird sich verantworten müssen

Nepp droht Hacker mit Konsequenzen. „Wir prüfen eine Anzeige wegen Amtsmissbrauchs gegen Hacker, da bei der Vergabe von Aufträgen über 100.000 Euro eine Ausschreibung zwingend vorgesehen ist. Der SPÖ-Stadtrat wird sich für diesen Rechtsbruch verantworten müssen“, betont der Wiener FPÖ-Obmann.