
Pentagon gelähmt: US-Senator blockiert wegen Abtreibungen Militär-Ernennungen
Die Anti-Abtreibungsideologie eines US-Senators blockiert den Senat und beeinträchtigt das Pentagon. Als Protest verhindert er sämtliche militärische Nominierungen, was im Pentagon Bedenken hinsichtlich der militärischen Einsatzbereitschaft weckt. Bereits 260 Fälle sind ausstehend, bis Ende des Jahres könnten es bis zu 800 Ernennungen sein.

Tommy Tuberville, Senator von Alabama, unternimmt in einer beispiellosen Kampagne Anstrengungen, die Abtreibungspolitik des Pentagons zu verändern. Hierfür verzögert er Hunderte von militärischen Ernennungen und Beförderungen, was zur Folge hat, dass weniger erfahrene Führungskräfte in leitende Positionen gedrängt werden. Er opponiert damit gegen eine Anweisung des Verteidigungsministers Lloyd Austin, die es Truppen und Angehörigen gemäß Bundesgesetz erlaubt, sich freizustellen und Dienstreisen zu nutzen, um in andere Bundesstaaten zu reisen und dort reproduktive Behandlungen in Anspruch zu nehmen. Dies schließt Schwangerschaftshilfen wie In-Vitro-Fertilisation sowie Abtreibungen ein, die vor Ort nicht verfügbar sind.
Einer gegen Alle
Ein einziger Senator kann Nominierungen oder Gesetzesvorhaben blockieren, selbst wenn die anderen 99 Senatoren dafür sind. Oft umgehen die Führer der Mehrheitspartei dies, indem sie mehrere Abstimmungen durchführen, um Maßnahmen voranzutreiben und die Blockade aufzuheben. Das erfordert jedoch zusätzliche Zeit. Tubervilles Blockade ist jedoch einzigartig, da es Hunderte von Nominierungen und Beförderungen betrifft, und die demokratischen Parteiführer müssten über jede einzelne namentlich abstimmen. Wenn der Senat rund um die Uhr arbeiten würde, bräuchte es für die mittlerweile 260 Abstimmungen im regulären Verfahren 27 Tage. Bei einer achtstündigen Senatsarbeit pro Tag wären es 84 Tage.
Die Blockade zwingt wenig Erfahrene in hochrangige Positionen
Neben Hunderten von Ein-, Zwei- und Drei-Sterne-Generälen und Admirälen verzögert sich dadurch auch die Bestätigung der obersten Führungskräfte des Pentagons, die den Gemeinsamen Stabschef bilden, einschließlich des Vorsitzenden. So ist das U.S. Marine Corps zum ersten Mal seit einem Jahrhundert ohne bestätigten Anführer. Der derzeitige Vorsitzende der Stabschefs, Armeegeneral Mark Milley, wird Ende September zurücktreten, und der derzeitige Chef des Heeres wird seinen Posten Anfang August aufgeben. Das Pentagon behauptet, dass die Verzögerungen die militärische Einsatzbereitschaft beeinträchtigen und zahlreiche Offiziere daran hindern, eine neue Stelle anzutreten. Dadurch sind weniger erfahrene Führungskräfte gezwungen einzuspringen. Tuberville glaubt jedoch, dass die Maßnahmen „minimale Auswirkungen” auf die Fähigkeit des Militärs haben werden.
Kommentare
Da spricht wieder einmal männliche Ignoranz! Jede Frau sollte über ihren Körper selbst bestimmen dürfen. Bei fast 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten kann sich niemand beschweren, dass wir zu wenige wären. Und jeder, der den Menschen für die Krönung der Schöpfung hält ist sowieso schief gewickelt.
Dort gibt es noch Politiker, die sich für das Lebensrecht aller Menschen einsetzen. In Österreich sind Politiker aller Parteien offensichtlich der Ansicht, dass es kein Problem ist, jährlich mindestens 30.000 ungeborene Kinder zu töten. Nur den ganz Linken ist das noch zu wenig.
Guter Mann😎💙👍
Das ist gut so, Leben muss geschützt werden gegen linke Ideologen.
Sinnbefreites Kommentar.
@whitepanther: Immer häufiger lese ich Kommentare, in denen es “das Kommentar” heißt. Schön langsam bringen mich die linken Bildungsbürger dazu, an meiner Schulbildung zu zweifeln. Im Übrigen ist NonGender zuzustimmen. Linken Ideologen liegt halt nicht viel an Menschenleben.
Er handelt nach seiner Überzeugung. Das sollte man in so einer Funktion auch tun und nicht alles durchwinken.
Das versteht im Westen wohl niemand mehr so richtig, scheint mir.
Nur sie checkens.
welcher sich derselben Methoden, wie die Linken bedient. Und dass dies die Einsatzbereitschaft beeinträchtigt ist eine ganz faule Ausrede, da junge Offiziere für hohe Posten gar nicht in Betracht (Laufbahnschema) gezogen werden.