Wie groß die Gefahr für uns Europäer ist, mit dem Ukraine-Konflikt in einen III. Weltkrieg hineingezogen zu werden, zeigen nun auch die aktuell aufgetauchten Pentagon-Leaks: In diesen illegal veröffentlichten Geheimdossiers der US-Regierung wird auch über einen Hochrisiko-Plan der ukrainischen Regierung unter Wolodymyr Selenskyj berichtet, dessen Umsetzung vermutlich schwerste Raketenangriffe auf Kiew und vielleicht noch massivere Gegenreaktionen der Russischen Föderation provoziert hätten.

Der militärische Geheimdienst HUR von Selenskyj hätte zum Jahrestag der Beginn der russischen Invasion (24. Februar) einen Massenangriff mit Langstrecken-Drohnen auf Moskau, auf den Kreml geplant.

Die Ukraine soll noch immer einige Langstrecken-Drohnen russischer Bauart besitzen.

US-Geheimdienste hatten Planung des Angriffs auf Moskau mitverfolgt

Die Washington Post, die Zugang zu zahlreichen Dokumenten aus den Pentagon-Leaks hat, beruft sich dabei auf einen als geheim eingestuften Bericht der National Security Agency (NSA): Demnach hatte der Leiter des militärischen Nachrichtendienstes der Ukraine (HUR), Kyrylo Budanow, seine Offiziere angewiesen, sich “auf Massenangriffe am 24. Februar vorzubereiten, mit allem, was die HUR zur Verfügung hat”

In den Geheimdienst-Dokumenten ist ersichtlich: Die USA hätten die ukrainischen Angriffspläne auf Russland heimlich mitverfolgt. Das Weiße Haus sei aber sofort besorgt gewesen, dass derartige Angriffe innerhalb Russlands eine aggressive Reaktion des Kremls provozieren könnten.

Laut einem geheimen CIA-Dokument vom 22. Februar soll sich der Geheimdienst HUR schließlich bereit erklärt haben, den Angriff auf Moskau zu verschieben. Allerdings geht aus dem CIA-Dokument demnach nicht hervor, warum der Angriff abgeblasen wurde, berichtet n-tv.

Das Beraterteam um US-Präsident Joe Biden dürfte noch Selenskyjs Angriff auf Moskau gestoppt haben.

US-Regierung war in Sorge über mögliche Reaktion der Russischen Föderation

Außer Frage steht, dass ein Massenangriff mit Drohnen auf den Kreml, auf den Regierungssitz von Wladimir Putin, eine deutliche Reaktion der russischen Armee zur Folge gehabt hätte: Ein verheerender Raketenangriff auf Kiew wäre noch die geringste Dimension der Vergeltung gewesen – ein Einsatz taktischer Atomwaffen “zum Schutz der Nation” wurde bekanntlich ebenfalls schon mehrmals von der russischen Regierung angekündigt.

Schon einmal, als Mitte November Raketen auf einem grenznahen Bauernhof in Polen zwei Menschen töteten, brachte Selenskyj die Welt an den Rand des III. Weltkriegs: Die Behauptung aus Kiew, es seien russische Raketen gewesen, die in Polen eingeschlagen sind, war rasch – auch durch Aussagen aus den USA – widerlegt. Seit damals wurde über diesen hochbrisanten Zwischenfall mit fehlgeleiteten ukrainischen Luftabwehrraketen, der beinahe eine NATO-Reaktion provoziert hätte, kaum noch in den Medien berichtet.

Auf einen ukrainischen Angriff mit Drohnen auf Moskau und auf den Kreml hätte Wladimir Putin vermutlich mit Gegenmaßnahmen reagieren müssen.