Der ORF hat mit einem peinlichen Versprecher für Aufsehen gesorgt. Während des Skirennens stand Siegerin Mikaela Shiffrin Rede und Antwort. Im Gespräch mit Alina Zellhofer verriet das Ski-Ass aus den USA, dass sie mit ihrer Periode kämpft. Doch während der Übersetzung ist Kommentator Peter Brunner ein Fehler unterlaufen. Er sprach stattdessen von Rad fahren. Der Hohn und Spott in den sozialen Medien blieb dabei nicht aus.

Zellhofer sprach Shiffrin zuvor auf den möglichen Rekord von Ingemar Stenmark an. Shiffrin hält derzeit bei 84 Siegen. Nur noch zwei Siege fehlen der Ausnahme-Skifahrerin, um den Schweden einzuholen. “Es ist sicherlich ärgerlich für Sie, dass jeder über Rekorde mit Ihnen reden will. Aber Ihnen fehlen nur noch zwei Siege und dann haben Sie Ingemar Stenmark eingeholt. Das heißt, dass Sie theoretisch sogar schon vor der WM diesen Rekord knacken könnten“, meinte ORF-Reporterin Zellhofer zu Beginn.

Shiffrin lächelte und meinte daraufhin: “Ja, theoretisch ist es möglich. Aber ich werde jetzt erst einmal morgen trainieren und dann brauche ich einen wirklich guten Regenerationstag. Ich werde versuchen, die Energie auf meine Slalom-Ski für zwei weitere Rennen zu bekommen. Aber ich bin gerade in einer ungünstigen Phase meines Monatszyklus, also bin ich irgendwie noch müder.” Zellhofer äußerte daraufhin Verständnis.

Übersetzungsfehler von Brunner

Ganz verstanden hat das Kommentator Peter Brunner, der eben als Übersetzer fungierte allerdings offenbar nicht. So machte Brunner aus “Monatszyklus (Englisch: monthly cycle) schnell Radfahren (Englisch: Cycling). Er übersetzte daraufhin mit den Worten: “Ich komme nicht einmal zum Radfahren, was ich immer mache jedes Monat. Ich bin einfach zu müde.“