Ganz Österreich trauerte als Willi Resetarits, bekannt als “Ostbahn-Kurti” am 24. April im Alter von 73 Jahren tödlich verunglückte. Die Musiklegende findet in einem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof seine letzte Ruhe. Zuvor können sich Fans noch von ihm verabschieden: Seine öffentliche Verabschiedung findet am heutigen Samstag von 9.30 Uhr bis 17 Uhr in der Aufbahrungshalle 2 statt – trotz Regens erwiesen bereits zahlreiche Fans, Wegbegleiter und Prominente Willi Resetarits die letzte Ehre.

Fans warteten in 200 Meter langer Schlange

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sowie Kulturminister und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) gehörten zu den ersten Kondolierenden. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich bereits vor der Öffnung der Aufbahrungshalle die Menschen in einer 200 Meter langen Schlange versammelt, um von “ihrem” Willi Abschied zu nehmen. Viele zollten mit einem Kniefall vor dem Sarg dem Verstorbenen ihren Respekt, manche hatten Memorabilia zum letzten Gang mitgebracht.

Zahlreiche Menschen verabschiedeten sich
Auch Vizekanzler Werner Kogler verabschiedete sich vom "Ostbahn-Kurti".

Trauernde werden gebeten, keine Blumen und Kränze zu spenden. Stattdessen soll man im Gedenken an den Künstler ans Integrationshaus spenden, das ihm zeitlebens wichtig gewesen war.

Tragischer Unfall

„Elapetsch, Tod“, sang Willi Resetarits im Titellied seines letzten Albums. Am 24. April starb der “Ostbahn Kurti” nachdem er Treppen hinunterfiel. Bei dem tragischen Unfall verlor Österreich eine Ausnahmepersönlichkeit, die weit über den Kulturbereich hinaus Vorbildwirkung gehabt hat.

Willi Resitarits: Eine österreichische Musiklegende