Pink is wieder da! Nachdem die Pop-Ikone und ihr Sohn Jameson so schlimm an Corona erkrankt waren, dass die zweifache Mutter und Ehefrau von Motocross-Star Carey Hart wie berichtet bereits ihr Testament machte, steht nun ein fulminantes Comeback für die Ausnahmekünstlerin an: Denn am 21. Mai erscheint nicht nur ihr neues Tour-Album “All I know so far”, sondern auch der gleichnamige und dazugehörige Dokumentarfilm – realisiert von einem Hollywood-Regisseur.

Der australische Filmemacher, der bereits den erfolgreichen Musical-Filmhits “The Greatest Showman” mit Hugh Jackman, Zac Efron, Zendaya und Co. realisierte (und für dessen Soundtrack wiederum Pink und ihre Tochter Willow Sage eine berührende Version des Hauptsongs aufnahmen, hier schließt sich der Kreis), wirft in der Doku, deren Titel auf Deutsch so viel heißt wie “Was ich bislang gelernt habe”, einen sehr intimen Blick hinter die Kulissen von Pinks spektakulärer Welttournee von 2019.

Die Szenen zeigen dabei nicht etwa das klassische Rockstar-Leben à la “Sex, Drugs and Rock’n’Roll” mit durchfeierten Nächten und Exzessen – wenngleich es auch teils sehr spektakuläre Szenen sind, vor allem wenn es um die fulminanten Bühennshows geht – sondern vielmehr den ganz und gar unalltäglichen Familien-Alltag von P!nk, sowohl mit ihrer Crew- als auch mit ihrer echten Familie. Wobei genau hier die Grenzen zwischen den beiden Familien verschwimmen, da zeitweise auch Pinks Kinder Willow (9) und Jameson (4) und ihr Mann Carey Hart dabei waren.

Pink auf der Bühne in der Doku "All I know so far" Still aus der Doku / Amazon Prime

Die Sängerin erklärt ihren Zugang zur Doku wie folgt: “Ich sagte Michael, dass ich nichts Inszeniertes wolle, einfach nur den echten, unverstellten Blick darauf, was es wirklich braucht, um eine Show wie diese zu stemmen und parallel die ganze Zeit meine Familie um mich zu haben. Den Kindern gefiel das sehr. Meine Familie und mein Leben sind ein chaotischer Zirkus, sie kennen das, es machte also keinen Unterschied. Nur Willow hatte anfangs Mühe, die Kamera zu vergessen, obwohl Michael es ihr erklärte. Es gibt eine Szene im Film, in der sie mich küsst und gleichzeitig direkt in die Kamera schaut. Das ist einer meiner Lieblingsmomente”, so Pink.

Und das, obwohl die Sängerin anfangs gar nicht begeistert von der Idee eines Dokumentarfilms über ihre Tournee war: “Aber Michael wollte dieses Ding unbedingt machen, weil er das Nebeneinander von Frau, Star und Mutter und die Tatsache, dass es keine Trennung dazwischen gibt, faszinierend fand. Ich verstehe nicht wirklich, warum irgendjemand das sehen möchte. Aber vielleicht ist es ein gutes Zeitdokument für meine Kinder. So können sie sich immer wieder davon überzeugen, wie ihre Kindheit wirklich gewesen ist.”

Pink und ihr Sohn Jameson Instagram / P!nk

In der Doku zeigt Pink auch ihre verletzliche Seite und die Selbstzweifel, mit denen sie tagtäglich zu kämpfen hat, wenn sie den Spagat zwischen ihren Rollen als internationaler Popstar und Mutter schaffen will: “Das Schwierigste für eine berufstätige Mutter sei das Schuldgefühl, einfach nicht genug da zu sein, sagt Pink. “Für mich persönlich ist es dann besonders stark, wenn meine Kinder krank sind. Aber das geht wohl allen Eltern so.”

Nicht zuletzt diese offenen und verletzlichen und echten Momente machen den Film schon jetzt zu einem großen Favoriten bei Kritikern – und auch ihre Fans können das große Comeback ihrer Lieblingssängerin kaum mehr erwarten!