Die neue Spanne liegt damit etwas über der erst im Sommer angehobenen Prognosespanne. Zum Vergleich: 2020 hatte der Konzern einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro. Bei der Marge auf Basis des um Sondereffekte bereinigten Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) werde weiter ein Wert zwischen 15 und 15,5 (2020: 11,6) Prozent erwartet.

Dank der höheren Preise und einem gestiegenen Anteil von höheren Produkten konnte der Umsatz um elf Prozent auf 1,4 Milliarden Euro angehoben werden. Das operative Ergebnis habe bei 221 Millionen Euro und damit etwas über dem Vorjahresniveau gelegen. Die Marge lag bei 15,7 Prozent. Umsatz und operativer Gewinn fielen damit etwas besser als von Experten erwartet aus.

Das könnte auch Auswirkungen auf den Aktienkurs haben. Dieser könnte nämlich durch die erhöhte Umsatzprognose einen Auftrieb bekommen. Die Pirelli-Anteile gewannen seit Ende 2020 knapp 27 Prozent an und damit in etwa so viel wie die Papiere des französischen Konkurrenten Michelin. Die Aktien des deutschen Autozulieferers Continental, bei dem Reifen etwas mehr als die Hälfte zum Umsatz beisteuern, gaben dagegen leicht nach.