
Podiumsdiskussion zu Cancel Culture: Wer stört, muss in die Schmuddelecke
Ist die Meinungsfreiheit in Österreich durch Cancel Culture bedroht? Dieser Frage geht ein hochkarätig besetztes Podium am Dienstag, den 5. Oktober, in Wien nach.
Die Kabarettistin Lisa Eckhart hat es schon betroffen. Auch ihren deutschen Kollegen Dieter Nuhr. Gleiches gilt für die Erfolgsautorin Joanne K. Rowling: Sie alle wurden bereits Opfer der sogenannten Cancel Culture. Ein Phänomen, das am Dienstag, den 5. Oktober ab 18 Uhr im Rahmen einer Podiumsdiskussion von mehreren Experten beleuchtet wird.
Es geht dabei auch um die Fragen, was Cancel Culture von den bisherigen Systemen der Zensur unterscheidet und welche Themenbereiche besonders betroffen sind: Gender? Feminismus? Klimawandel? Ein “falsches” Wort, ein “falscher” Satz, ein “falscher” Tweet und ganze Karrieren können schlagartig beendet werden. Oder ist das alles übertrieben?
Auf dem Podium diskutieren der bekannte Philosoph und Autor Konrad Paul Liessmann, die renommierte Germanistin Daniela Strigl, der erfolgreiche Schriftsteller Matthias Politycki und die ausgezeichnete Journalistin Anna Goldenberg.
Organisiert wird die Veranstaltung von LAbg. Caroline Hungerländer (ÖVP) und Jan Ledochowski, Sprecher für Christdemokratie. Die Moderation übernimmt die Journalistin Anna Dobler (eXXpress).
Eine Anmeldung für das kostenlose Event ist unter diesem Link möglich.
Zeit: Di., 05.10.2021, 18 Uhr
Veranstaltungsort: Kunst im Prückel, Biberstraße 2, 1010 Wien
Kommentare
“Cancel Culture” ist wahrlich eine Bedrohung der Meinungsfreiheit, da sie nur noch linke und linksgedrallte Meinungen und linke Positionen zulässt und alle Abweichler, d.h. alle, welche politisch oder gesellschaftlich nicht diesen linken Normen entsprechen, sofort und gnadenlos an den medialen Pranger stellen. Man könnte die “Cancel Culture” auch als moderne Form einer linken Diktatur bezeichnen.
Das ganze ist leicht durchschaubar: die Betroffenen sind alle nicht links bzw. haben es gewagt, linke Positionen zu hinterfragen oder gar konservative und damit rechte Gedanken zu äußern. Daraus folgt, dass jede Meinung, die nicht links ist zu boykottieren und die Person zu brandmarken ist. Nein, es wird niemand (mehr) eingesperrt oder nach Sibirien deportiert, es reicht, wenn man die Person medial ignoriert, niedermacht, diffamiert, bedroht. Der Pranger und der Kerker befinden sich heute im Internet, nicht mehr am Hauptplatz.
Man nennt das übrigens “Meinungsfreiheit in einer entwickelten Demokratie”.
Inquisition 4.0
Durch Missbrauch der Pressefreiheit bekommen diese Leute eine Bühne.
Es ist nicht nur die Meinungsfreiheit bedroht, sondern auch unsere Freiheits- und Grundrechte. Cancel Culture funktioniert nur deswegen, weil man den Maulkorbverteilern eine breite Bühne bietet. Sämtliche Lobbies bedienen sich der politisch Korrekten, indem sie sie gegen die kritische Bevölkerung aufhetzen um von ihren schmutzigen Geschäften und dunklen Absichten abzulenken.