
Polit-Experte warnt in "10 vor 8": "Kasachstan zeigt Auswirkungen der Inflation"
Steigende Preise infolge der Inflation waren der Auslöser für die gewalttätigen Proteste in Kasachstan. Für Politik-Experte Ralph Schöllhammer ein Alarmsignal: Die dortige Entwicklung zeigt, dass massive Teuerungen die innere Sicherheit gefährden kann.
Der Krisenherd Kasachstan sollte weltweit eine Warnung sein, sagt Politik-Experte Ralph Schöllhammer im “10 vor 8”-Interview mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt. Der Grund: Es wäre ein Fehler zu glauben, dass die steigende Inflation auf Dauer von den Bürgern mitgetragen wird, meinte er mit Verweis auf die Türkei und Belarus.
Beachtlich sei besonders, wie schnell sich die Situation in Kasachstan zugespitzt habe, so Schöllhammer: “Eigentlich ist das Land nicht dafür bekannt, dass dort solch großen Demonstrationen stattfinden.” Er vergleicht die Situation mit dem Arabischen Frühling, weil auch dort im Vorfeld der Unmut in der Bevölkerung durch steigende Armut gewachsen ist und als Brandbeschleuniger gewirkt hat.
Kommentare
“Eigentlich ist das Land nicht dafür bekannt, dass dort solch großen Demonstrationen stattfinden.” Er vergleicht die Situation mit dem Arabischen Frühling, weil auch dort im Vorfeld ”
von wo habt Ihr solche Experte ?
2011 niedergeschossene Streiks ,dann 2016 Tausende in Gefängnissen es reicht kurz gogeln..
Weder Zhanaozen 2011 noch die Proteste gegen eine Landreform 2016 in Atyrau, Aktobe and Semey waren Massenproteste wie sie in den letzten 20 Jahren beispielsweise in der Ukraine, Belarus, oder eben Nordafrika stattgefunden haben. Die Aussage war nicht “keine” Proteste, sondern landesweite Proteste diesen Ausmaßes, die sich gezielt gegen die Regierung beziehungsweise den ehemaligen Machthaber Nazarbayev richten.
Dieser Tage ging die Strompreiserhöhung raus:
47% – rechnen Sie nach!
Nicht in Kasachstan. In Österreich.
Das ist weit von jeder Akzeptanz entfernt.
Na, und wenn jemand ganz demokratisch hilft… wie bei dem Arabischen Frühling, kann man gleich einen neuen islamistischen Staat in Zentralasien haben.
Immer wenn wo das Volk niedergeprügelt werden soll, wird Putin gerufen. Der macht dann da auch wirklich mit, weil er einfach nichts anderes gelernt hat. Und dann schickt er Lavrov vor die Kamera, der sich in seiner gebildet-diplomatischen Art ganz verwundert gibt, dass opposition nicht gleichbedeutend mit terrorismus ist. Das geht dann bis den Russen das Geld ausgeht und dann geht die nächste iteration in der russischen geschichte los.
Schwer sinnbefreites Posting!