Es sei doch nur Satire gewesen, rechtfertigt sich die Politikerin. Doch das Urteil der Musk-Social-media-Plattform ist final. Das Profil der Schweizer Nationalrätin bleibt unwiderruflich gesperrt.

Somit ist auch der Beitrag mittlerweile gelöscht, der ihr den Account kostete. Dort schrieb sie unter einem Artikel der Zeitung „20 Minuten“: „Schreibe jetzt deine Online-Kommentare, warum die Polarisierung und der Populismus wirklich das Hinterletzte sind und man diese überbezahlten Politfratzen an ihrer eigenen verdammten Bundesterrasse erhängen sollte! (Großbuchstaben nicht vergessen) #populismus.“

Traurige Grüne: "Habe twitter sehr geschätzt"

Kritik hagelte es zuerst von SVP-Nationalrat Andreas Glarner (60). „Wenn das keine Folgen hat…“, kommentierte er. Im „Blick“ wird die grüne Politikerin zitiert: „Daraufhin habe ich Beschimpfungen und Gewaltandrohungen erhalten“, erzählt Schneider. Dabei habe sie keinesfalls zu Gewalt aufrufen wollen, sondern einen satirischen Tweet abgesetzt.

Kurz darauf sei ihr Profil gesperrt gewesen. Das soziale Netzwerk habe ihr mitgeteilt, dass dies unwiderruflich sei, weil sie gegen die Richtlinie zu gewaltsamen Formulierungen verstoßen haben. „Das ist schade, Twitter habe ich sehr geschätzt, und dort auch tolle Leute kennengelernt“.