2 Euro reichen nicht: Grüne wollen Sprit-Preis von 4 Euro pro Liter
Viele Österreicher wissen nicht mehr, wie sie alltägliche Rechnungen begleichen sollen – und auch das Tanken wird immer teurer. Durch die Einführung der CO2-Steuer sind die Spritpreise zuletzt erneut gestiegen. Doch für die Grünen ist mit der 2-Euro-Marke wohl erst Halbzeit erreicht.
Es wird nicht reichen, das Dieselprivileg abzuschaffen und die Mineralölsteuer sowie Normverbrauchsabgabe leicht zu erhöhen. So machten die Wiener Grünen ihre Ziele bereits vor zwei Jahren deutlich. Um die Klima-Vorgaben der EU zu erreichen, sollte der Spritpreis pro Liter auf vier Euro ansteigen, hieß es damals im Wahlkampf.
Per pedes statt Mercedes
Die damalige Grüne Vizebürgermeisterin Birgit Hebein warb ganz offen mit ihrer Vision einer autofreien Wiener Innenstadt um Stimmen. “Zufußgehen soll Freude machen und Bankerln und Bäume zum Verweilen einladen”, so der grüne Traum, der auch durch horrende Treibstoffpreise Wirklichkeit werden sollte.
Co2-Steuer und die Opec treiben Preise in die Höhe
Zwei Jahre später hat Energieministerin Leonore Gewessler mit der CO2-Bepreisung eine Möglichkeit gefunden, dem grünen Ziel einen großen Schritt näher zu kommen. Zu allem Überfluss kürzt das von Saudi-Arabien und Russland angeführte Ölkartell Opec+ jetzt auch noch die Öl-Förderung – um den Preis künstlich hoch zu halten.
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