Die Sozialpartner hatten sich bereits geeinigt (exxpress berichtete), doch in der Regierung scheiterte die Umsetzung zunächst – offenbar blockierten die NEOS die geplante Anhebung der Trinkgeldpauschale.

Nach zähen Verhandlungen liegt nun die finale Einigung in der hitzigen Debatte vor: Wie exxpress aus Sozialpartner-Kreisen erfuhr, wird die Pauschale für Trinkgelder ab dem Jahr 2026 schrittweise angehoben.

Die Regierung hat sich nun doch geeinigtAPA/ROLAND SCHLAGER

Wirtschaftskammer, ÖGB und Arbeiterkammer hatten sich bereits am vergangenen Dienstag auf eine Pauschale von 96 Euro verständigt, auch ÖVP und SPÖ signalisierten laut exxpress-Informationen ihre Zustimmung. Doch auf Druck der NEOS kam das Vorhaben zunächst nicht zustande – nun einigte man sich stattdessen auf ein gestaffeltes Stufenmodell.

Die neue Regelung im Detail:

2026: Die Pauschale steigt auf 65 Euro pro Monat

2027: Anhebung auf 85 Euro monatlich

2028: Endausbau mit 100 Euro im Monat

Pauschalbeträge werden versteuert

Die Pauschalbeträge unterliegen – wie bisher – der Lohnversteuerung, Beträge darüber hinaus bleiben steuer- und abgabenfrei.