Trinkgeld-Streit: Regierung einig – Sozialpartner-Abmachung fällt jedoch durch
Die Regierung hat sich nach internen Streitereien nun doch in der Trinkgeld-Debatte geeinigt – die monatliche Pauschale wird ab 2026 schrittweise erhöht. Die Details erfahren Sie hier!
In der Trinkgelddebatte einigte man sich nun auf ein gestaffeltes Stufenmodell.IMAGO/IMAGO / Bihlmayerfotografie
Die Sozialpartner hatten sich bereits geeinigt (exxpress berichtete), doch in der Regierung scheiterte die Umsetzung zunächst – offenbar blockierten die NEOS die geplante Anhebung der Trinkgeldpauschale.
Nach zähen Verhandlungen liegt nun die finale Einigung in der hitzigen Debatte vor: Wie exxpress aus Sozialpartner-Kreisen erfuhr, wird die Pauschale für Trinkgelder ab dem Jahr 2026 schrittweise angehoben.
Wirtschaftskammer, ÖGB und Arbeiterkammer hatten sich bereits am vergangenen Dienstag auf eine Pauschale von 96 Euro verständigt, auch ÖVP und SPÖ signalisierten laut exxpress-Informationen ihre Zustimmung. Doch auf Druck der NEOS kam das Vorhaben zunächst nicht zustande – nun einigte man sich stattdessen auf ein gestaffeltes Stufenmodell.
Die neue Regelung im Detail:
2026: Die Pauschale steigt auf 65 Euro pro Monat
2027: Anhebung auf 85 Euro monatlich
2028: Endausbau mit 100 Euro im Monat
Pauschalbeträge werden versteuert
Die Pauschalbeträge unterliegen – wie bisher – der Lohnversteuerung, Beträge darüber hinaus bleiben steuer- und abgabenfrei.
Kommentare