
Auch Orban hilft Syrien – aber nicht dem islamistischen Regime, sondern seinen Opfern
Österreich, Deutschland und die EU überweisen Milliarden an Syrien – trotz wachsender Beweise für Massaker an Alawiten, Christen und Drusen. Brüssel schweigt zum Wüten islamistischer Milizen. Ungarn geht einen anderen Weg: Die Millionen aus Budapest fließen nicht an das Regime, sondern an christliche Organisationen, die den Opfern helfen.

Syriens neuer Staatschef Abu Mohammad al-Jolani hat Grund zur Freude: Die scheidende deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat am 17. März Hilfszahlungen von 300 Millionen Euro für Syrien angekündigt, ihre österreichische Amtskollegin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) 19,3 Millionen Euro.
Brisant sind diese Entscheidungen vor dem Hintergrund glaubwürdiger Berichte über ethnische Säuberungen und Massaker an religiösen Minderheiten durch das neue islamistische Regime. Bereits mehr als zehntausend Alawiten, Christen und Drusen sind diesen Gräueltaten zum Opfer gefallen.

Von der Leyen schickt Milliarden nach Syrien – und schweigt zu Massakern
Baerbock versichert zwar, dass die Hälfte der Summe ohne Einfluss des Regimes verteilt werde, doch es bleibt unklar, welche Garantien es dafür gibt. Ebenso unklar ist, wohin die restlichen 150 Millionen Euro fließen. Kritiker befürchten, dass damit indirekt das Regime von Ahmed al-Sharaa gestärkt wird.
Neben Deutschland und Österreich unterstützt auch die EU das neue syrische Regime. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen versprach auf der Brüsseler Konferenz “Standing with Syria” 2,5 Milliarden Euro für das Land und die Region. Die Hoffnung: Ein von den Syrern selbst gestalteter Übergang. Der laufende Völkermord an ethnischen Minderheiten wurde von Brüssel nicht einmal erwähnt. Nachdem islamistische Milizen im Land ganze Dörfer auslöschten, sprach die EU-Kommission von “Hoffnung, Widerstandsfähigkeit und einem Weg zu dauerhaftem Frieden”.

Ungarn hilft direkt über christliches Netzwerk
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban setzt hingegen auf direkte Hilfe für die Opfer des islamistischen Terrors. Das Programm “Hungary Helps” stellt 4,6 Millionen Euro bereit, die über ein Netzwerk christlicher Hilfsorganisationen an notleidende Syrer verteilt werden. Damit werden unter anderem Sozialmissionen, humanitäre Projekte und der Bau einer syrisch-orthodoxen Schule finanziert. Die Gelder gehen nicht an das Regime.
Tristan Azbej, Staatssekretär für das Hilfsprogramm, bestätigte: “Ungarn hilft gezielt christlichen Gemeinden und anderen Opfern des Krieges.”
Warum schweigt die EU?
Obwohl Bilder von Folter und Massakern an syrischen Christen und anderen Minderheiten um die Welt gehen, bleibt Brüssel auffällig still. Ein möglicher Grund, so wird in Ungarn gemutmaßt: Das neue Regime in Damaskus ist nicht mit Russland verbündet – anders als sein Vorgänger Baschar al-Assad. Daher – so der Vorwurf – sei die EU bereit, über islamistische Verbrechen hinwegzusehen, solange die neue syrische Führung geopolitisch genehm ist.
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Kommentare
Orbán ist eben ein Vorbild. Ein Politiker der mit Verstand regiert.
———
»»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.
Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.
Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️
1× „kritischer Fehler“
“Warum schweigt die EU?” Weil sie ein korrupter Haufen ist.
Ach, hätten wir mehr Orban in der EU, wurde nicht gesendet..
Weil der Orban Europäer und in erster Linie Ungar ist ,und nicht zu den Eu doodelINn gehört
Immer wenn der Westen Frieden und Demokratie bringt versinken die Betroffenen Länder im Chaos
Assad hatte alles im Griff wurde aber alleine gelassen.
Wir in Österreich bräuchten auch einen Orb an oder einen Tru mp. Unsere von der EU und NATO fer ngesteu erte La ri fari Regierung fährt uns direkt gegen die Wand.
Frau Meinl-Reisinger sehen sie nicht daß Österreich den Bach runter geht und ihre an Syrien verschenkten 19 Millionen selber dringender braucht? Und ihre Millionengeschenke an die Ukraine??? Das ist also ihr Sparkurs der neuen Regierung? Pfui!!!! Schämen Sie sich! Darauf brauchen sie nicht stolz sein!
Wäre hätte das vor 30 Jahren gedacht, dass ausgerechnet Ungarn einmal das einzig zivilisierte Land Europas bleiben würde?
Toller Artikel!! Kompliment an Exxpress.
Orban handelt vorbildlich im Sinne unseres Kontinents!
ER sollte den Vorsitz und die Administration einer europäischen Gemeinschaft leiten.
Das würde gute Beziehungen zur USA, Frieden und Wohlstand bedeuten.
Die jetzige EU kann weg!
Der Gedanke ist gut. Ich bezweifle aber, dass das Geld auch dort ankommt. Das wird sich schon das Regime krallen. Oder es bleibt abzüglich Schutz- und Bestechungsgelder auf dem Weg zu den bedürftigen Stellen faktisch nichts mehr übrig.
@ Bedenkentante : Sie denken leider moralisch in Linkslinken und NGO-Kategorien ! Orban wird gewiss dafür sorgen, dass die Bedürftigen es erhalten. Wäre es eine ander Organisation, könnte man davon ausgehen, dass 80-90% verschwinden. Es gibt mittlerweile etlich Untersuchungen dazu…. 🙂
Genau das was Orban tut, das müßte eigentlich von einer Gemeinschaft wie der EU auch kommen – Christen-Hilfe ! Auch wenn man kein Praktizierender ist, so muß man doch eingestehen, dass alles das , was uns zum Kultur-u.Wissenskontinent gemacht hat, unter Christl. Prägung erfolgt ist. Einiges auch in Zusammenspiel mit Islamischem Wissen (Spanien..).
Am Beispiel Syrien ieht man genau das , was Putin,Trump unserer EU vorwerfen : Aufgabe sämtlicher Werte , Orientierungslosigkeit. Schade .