
Babler zu weiteren Regierungsverhandlungen: „Es bleibt keine andere Alternative!"
Nachdem das Presse-Statement der SPÖ-Spitze nach dem Ampel-Aus dreimal verschoben wurde, trat SPÖ-Chef Andreas Babler um 18:44 Uhr endlich vor die Kamera. Mit dabei die Chefin der SPÖ-Frauen Eva-Maria Holzleitner, Gewerkschafts-Schwergewicht Josef Muchitsch und Vize-Klubobmann Philip Kucher. Einig die Botschaft: Der Ball liegt nun bei Karl Nehammer, die Hand der SPÖ ist ausgestreckt.

Zu viert trat die Spitze der SPÖ vor die Presse, doch die vier unterschiedlichen Redner sagten im Grunde alle das Gleiche: Der Ball liege nun bei der ÖVP, breite Schultern müssen mehr tragen als schmale, ein fairer Beitrag von allen wird verlangt und die berühmte Hand sei ausgestreckt.
Konkret zeigte sich SPÖ-Chef Andreas Babler überrascht vom Absprung der NEOS, bis in die Nacht hinein sei man noch zusammen gesessen. Offenbar hat das Ende der Verhandlungen von NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger nicht nur die ÖVP kalt erwischt – der Wiener ÖVP-Landesparteiobmann Karl Mahrer beschrieb im heute erschienenen Kurier-Interview noch, dass er die Regierungsverhandlungen als „sehr zuversichtlich” empfinde – sondern auch die SPÖ war auf den Absprung nicht vorbereitet.
„Wir waren auf einem guten Weg und kurz vor dem Ziel”, erklärte Babler, jedoch haben die NEOS „Parteitaktik vor Staatsinteressen gestellt”.
„Breite Schultern müssen mehr tragen!"
Österreich sei für Babler „so zentral”, dass die SPÖ auch hier die Verantwortung mit übernehmen wolle. Doch müssten „alle gemeinsam Verantwortung übernehmen”. Man wolle „Spielräume eröffnen, auch Offensivmaßnahmen, die notwendig sind.” Ein wenig wurden die Phrasen doch noch konkretisiert: Gehalts- und Pensionskürzungen sei für die SPÖ nicht hinnehmbar, man verlange spürbare Verbesserungen im Gesundheitsbereich, sowie Maßnahmen, um das Leben wieder leistbar zu machen. Wohnen ist für die SPÖ ein Grundrecht und Österreichs Kindern müssten die besten Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden.
Babler wolle „Spielräume schaffen, damit Menschen zukunftsfähige Arbeitsplätze haben” und Inventionen in nachhaltige Konjunktur und nachhaltige Arbeitsplätze tätigen. In diesem Sinne ging die Rede des SPÖ-Obmanns weiter: „Deswegen sind wir unverändert überzeugt: Breite Schultern müssen mehr tragen!”
Babler will weiter mit Nehammer verhandeln
Nach den minutenlangen Phrasen kam Andreas Babler endlich zum Punkt, ob die SPÖ weiterhin für Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP bereit stehe. „Es bleibt keine andere Alternative als Zusammenzuhalten. Es liegt jetzt an Karl Nehammer, diese Bereitschaft der Sozialdemokraten anzunehmen”, so Babler, der nun eine klare Entscheidung von Bundeskanzler Nehammer erwartet.
Abschließend stellte er Nehammer doch noch die Rute ins Fenster: Parallelverhandlungen mit der FPÖ sind für die SPÖ nicht akzeptabel.
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Kommentare
Die halten die Österreicher zum Narren. Es reicht!!!
Breite Schultern sollen mehr tragen, vollkommen richtig, speziell 3fach Steuergeldabkassierer! Und natürlich Politiker wie Bundeskanzler, Vizekanzler, Minister, Bundespräsident usw., diese sollen mit 80% besteuert werden und deren Nebeneinkünfte zu 90%, das wäre eine gerechte Umverteilung! Aber was der mit Breite Schultern meint ist ganz klar, Leistungsträger, welche sowieso schon 50% abdrücken müssen, sollen noch mehr geschröpft werden! Ein Stalinist und Marxist wie aus dem Lehrbuch! Wann wird eigentlich privates Eigentum, aus man ist in den ersten Reihen der Partei, verboten? Die Impfpflicht wurde ja auch immer als Verschwörungstheorie weggeleugnet!
Babler sollmal seine vorlegen was er als Bürgermeister verdiente. Da gibt es viel aufzuklären. Wo bleibt hier VdB.?
überhaupt mit diesem Herren zu verhandeln ist ein Verbrechen an allen Österreichern.
Nach den Grünen nun die Roten in eine Regierung holen zu wollen ist schon krank!!!
Jetzt haben wir schon wieder das Beste aus zwei Welten.
Es gäbe schon eine Alternative, die wäre das Wabler sich zurück zieht. Wieviele Monate wollen die noch verplempern ohne Aussicht auf einen wirklichen Erfolg. Nehammer sollte auch zurück treten um Platz für einen nicht besessenen unbedingt Kanzler zu machen. Kickl sollte endlich zum Einsatz kommen um eine Regierung mit Hand u. Fuss zu schaffen.
wenn der Karli und der Anti die einzige Alternative für unser Land sind, haben wir schlicht und ergreifend fertig!
Und das nennen sie dann die “Kremser Elite” – es ist zum Schpeiben… !
Jetzt zah aun , schau dass du wenigstens Vizekanzler wirst – wir brauchen das Geld ! Muaßt eh ka Prüfung mochn dafür….. beruhig di.. ! 🙂
Aufwachen Herr VdB. Sie haben lange genug geschlafen! Das Volk schreit nach VK Herbert Kickl! Neuwahlen!!! Subito!!!!!
Das einzige das uns weiterbringen kann ist Blau Schwarz mit Herbert Kickl, Babler und Nehammer müssen weg! Ist der Fehler der Website noch da?
“Breite Schultern blablabla…” Welcher PR-Fuzzi hat diesen Stehsatz schon wieder kreiert? Jeder SPÖler rennt mit diesem dämlichen Spruch herum, nur um die Vermögenssteuer möglichst gut klingen zu lassen. Können die Politiker nicht mehr selbstständig reden, sondern brauchen immer irgendwen, der ihnen diese Worthülsen vorgibt?