
„Bananenrepublik“: Große Empörung über Nehammers künftiges Spitzengehalt
Als ÖVP-Parteichef verlor seine Partei Wahl um Wahl, in Österreich hinterließ er ein gigantisches Budget-Loch – und nun? Künftig verdient Karl Nehammer als Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank 31.536 Euro im Monat. Die Reaktionen im Netz sind entsetzt und empört.
Österreich taumelt von einer Krise in die nächste – Rekord-Inflation, Rezession und ein beispielloses Budgetdefizit, das 2024 auf alarmierende 4,6 Prozent des BIP kletterte. Und mitten in dieser düsteren Lage gibt es eine Nachricht, die für viele wie ein Hohn wirkt: Ex-Kanzler Karl Nehammer wird Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank (EIB) – mit einem Gehalt von satten 31.536 Euro im Monat. Nominiert wurde Nehammer von SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer.
Während das Land mit über 22 Milliarden Euro mehr Schulden kämpft als im Vorjahr, erklimmt Nehammer eine Position, die ihn mehr einbringt als der Kanzler und sogar der Bundespräsident. „Wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen?“, fragt ein Bürger entsetzt. „Bei diesen Nachrichten fällt mir zu Österreich nur ein Wort ein: Bananenrepublik! Das muss doch ein Aprilscherz sein…“, ergänzt er via X (vormals Twitter). Und damit ist er im Netz nicht allein – doch tatsächlich handelt es sich um keinen Aprilscherz.
„Schämen würde ich mich“
Auch im exxpress-Forum ist das Entsetzen groß: „Die können sich’s richten, wie es ihnen passt – und das auch noch offiziell! Schämen würde ich mich!“, heißt es in einem der zahlreichen Kommentare.
Zu lesen ist zudem: „Österreich steht am Rande des Bankrotts, und die Verantwortlichen werden in höchste Positionen gehievt – jetzt sogar mit SPÖ-Unterstützung.“ Oder auch: „Und das Beste: Nehammer hat null Ahnung von Wirtschaft oder Finanzen.“
Auch in der Politik ist die Aufregung groß: „Brunner ist schon durch, jetzt kommt Nehammer – die ÖVP verteilt EU-Topjobs wie Parteizuckerl“, zeigt sich Christian Hafenecker (FPÖ) empört.
„Dabei kann es sich nur um einen schlechten Aprilscherz handeln. Nehammer, der gescheiterte Kanzler, als Banker?! Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen entsetzt von der System-Politik abwenden“, ist zudem auf dem X-Account der Freiheitlichen zu lesen.
„Nehammer hat Österreich ruiniert. Als Dank wird er nun versorgt – auf unsere Kosten! Eine Schande“, so Ex-BZÖ-Chef Gerald Grosz.
Hier können Sie den exxpress unterstützen
Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.
Kommentare
Abstoßend und obszön solche Löhne zu kassieren.Jeder normal arbeitende Mensch muss mit weitaus weniger auskommen. Fressen diese Leute goldene Knödel?
Ihr hättet lieber HERBERT KICKL GEWÄHLT DANN GEBE ES DIESES THEATER ERST GAR NICHT ABER SELBER SCHULD JAMMERT LEISE
Ein Hoch auf die Bananenrepublik Österreich!
Karl Nehammer, Architekt des Rekorddefizits und Wortakrobat des inhaltsleeren „Gegenschubs“, wird für seine krachende Erfolglosigkeit nun mit über 31.000 Euro Monatsgehalt belohnt – steuerfrei, versteht sich, schließlich soll sich das Scheitern auch lohnen.
Die Europäische Investitionsbank scheint Humor zu haben – oder ein Faible für politische Rohrkrepierer. Der Mann, der einem Land die Luft abschnürt, bekommt dort den Posten eines Vizepräsidenten. Warum? Weil politische Unfähigkeit in diesen Kreisen kein Makel ist – sie ist Qualifikation!
Man fragt sich: Ist das noch Vetternwirtschaft oder schon organisierte Verhöhnung eines ganzen Volkes? Während sich die Bürger mit der Teuerung abquälen, steigen am Schaumwein-Buffet der Macht die Korken.
Man kann nur gratulieren – nicht dem Herrn Nehammer, sondern dem System, das solche Karrieren möglich macht. Es funktioniert prächtig. Nur halt nicht für uns.
Es sit einfach nicht mehr zu glauben welche Frechheit Rot und Schwarz bieten, für das was Nehammer geboten hat bekommt er jetzt einen Topjob in der EIB. Er hat Österreich gegen die Wand gefahren, hat keine Qualifikation, außer Parteisoldat. Wir wissen nun warum alle in die Regierung drängen, versagen und dann versorgt werden.
Na, Servus !… Schon wieder eine “ÜBERqualifizierte Fachkraft” mehr im Brüsseler KorruptionsSumpf!… – d.h. Gleiche unter Gleichen !
Keinerlei Qualifikation unglaublich! Die größten Nieten und korruptesten Figuren werden in die höchsten Ämter gelobt, diese Typen lassen sich leicht lenken und fungieren als willige Marionetten.
Pol.itisch.er Versorgungsposten ohne Qualifikations-Nachweis!
Bei den Abgängen kommen die Maden zum Vorschein
Politiker sollten genauso haften für Schulden wie Privatleute.
Der Karl ist sicher ein exzellenter Banker. Glaubt zumindest die ÖVP.
Dass Nehammer nicht mit Geld umgehen kann, das hat er bewiesen, als er vor der Wahl das Milliardenloch im Budget leugnete, das auch von ihm verursacht wurde. Vielleicht hat er Erfahrungen mit einer Bank? Aber den Unterschied zwischen einer Gartenbank und der Volksbank kennt er wahrscheinlich nicht. Er wird uns dort sicher würdig vertreten.
Die SPÖ ist eine Schande.
Ich verstehe nicht warum sich die Menschen aufregen.
Das Nehammer völlig ungeeignet war BK zu sein wußte man vorher. Seine Ausbildung hat nichts besseres zugelassen.
Jetzt regt man sich wegen seinem Job auf.
Man weiß doch das sich Politiker von ÖVP/SPÖ bei der Abstimmung von Versorgungsposten, bei einem 1/8 im Hinzerzimmer, blenden verstehen. Zahlen tut es eh das Stimmvieh.
Versorgungsposten für inkompetente und obrigkeitshörige Ex-Politiker auf unsere Kosten – nicht mehr und nicht weniger