Die Kieler Grünen-Politikerin Alke Voß will rückwärts Ein- und Ausparken auf Grundstückszufahrten verbieten. Laut Voß soll die Maßnahme helfen, Unfälle zu vermeiden, denn das Rückwärtsfahren führe häufiger zu Unfällen, so ihre Begründung. Ein entsprechender Antrag wird am 5. November im Kieler Verkehrsausschuss diskutiert.

Zukünftig sollen neue Zufahrten so gestaltet werden, dass Fahrzeuge vorwärts auf die Grundstücke fahren können und diese auch wieder vorwärts verlassen. Besonders in Wohngebieten möchte man dies durchsetzen. “Aktuelle Unfallzahlen zeigen allerdings, dass es gerade bei rückwärtsfahrenden Fahrzeugen zu Unfällen mit Personenschaden kommt”, erklärt Voß gegenüber den “Kieler Nachrichten”. Andere Parteien betrachten dies jedoch als einen unsinnigen Vorschlag.

Antrag vorläufig eingestellt

Die Kritik an dem Vorschlag ist so erheblich, dass die Grünen sich entschieden haben, einen Rückzieher zu machen. Der Antrag wurde vorläufig zurückgenommen. Die Grünen begründen dies damit, dass der Antrag zu früh eingereicht wurde. Wann das Thema erneut zur Abstimmung kommt und ob es inhaltliche Änderungen geben wird, ist derzeit noch ungewiss.

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Kommentare

  • Michael P. sagt:

    Der Vorschlag ist ein weiterer Beweis grüner “Intelligenz”.

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    1. Definition sagt:

      @ Michael : “grüne Intelligenz” – ein klassisches Oxymoron ! 🙂

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  • Erwin Tripes sagt:

    Weil es mit dem grünen Fahrrad samt Anhänger so schwierig ist? Oder weil sie allwisend nur nach vorne blicken?

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  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Wie viele Unfälle hat es denn schon lt. Statistik gegeben, wo ein derartiges Gesetz hätte greifen können?

    Denn in 99 Prozent der Fälle ist es aufgrund der vorhandenen Bausubstanz gar nicht möglich ohne Rückwärts zu fahren, Ein- bzw. Auszuparken.

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  • borntofly sagt:

    Da haben wohl ein paar „Innen“ Probleme beim Rückwärtsparken.;-)

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  • Fabijenna sagt:

    Liebe exxpress Redaktion: Ist es gestattet, dass ich das jetzt als grünen Gesinnungs-Terror und Schikane der Bevölkerung bezeichne?

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  • Mike sagt:

    Grüne Logik; einfach nur noch zum wegrennen!

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    1. Reini sagt:

      Typisch. Einparken nach hinten ist allerdings für geübte Autofahrer, aber dann auch einfacher. Würde gerne wissen wie man in einer Garage mit 250cm Breite umdrehen soll um dann vorwärts rauszufahren.

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      1. Maria sagt:

        Einen Kreisverkehr in jede Garage , dann kann man wieder vorwärts herausfahren – ist ein kleiner Hinweis für die superschlauen Grünen!

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  • Johannes sagt:

    Sie meint damit wohl die Radlfahrer die man schützen muss die sich beim Rückwärtsparken mit vollem Karacho hinters Auto hauen, meistens zu schnell aus dem toten Winkel kommend. Erlebe ich jeden Tag.

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    1. Otto Schidivi🇦🇹 🇦🇹💙 sagt:

      Na ja, Sie müssen halt beim Rückwärtseinparken in den Rückspiegel, den Seitenspiegelund über Ihre eigene Schulter schauen. Wenn Sie da niemanden sehen, dann können Sie losfahren. Wenn Ihnen das täglich passiert, dass Sie sich von Radfahrern in dieser Weise “überrascht” fühlen, dann sollten Sie Ihre Fahrtüchtigkeit überprüfen lassen. In Ihrem eigenen Interesse und zum Schutz anderer Verkehrsteilnehmer

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      1. Michael P. sagt:

        @Otto Sch.: Das meinen Sie jetzt aber nicht ernst, oder? Radfahrer sind einfach schnell da, wenn sie vorsichtig aus einem Schrägparkplatz nach hinten ausparken. Und die fahren auch, obwohl sie sehen, dass das Auto zurückschiebt, statt anzuhalten, wie es Autofahrer auch machen. Der offensichtliche Mangel an Praxis bei Ihnen lässt darauf schließen, dass Sie nicht viel mit dem Auto unterwegs sind und daher niemand belehren sollten.

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        1. Johannes sagt:

          @Otto Sch.:

          Glauben Sie mir, ich habe meine Augen überall zu jeder Zeit, vorallem in einer Stadt wie Wien. Allein deswegen habe ich schon so einige Unfälle verhindert.

          Das Problem sind eher die Verkehrsteilnehmer auf ihren Drahteseln die weder einen Führerschein besitzen noch sich angehalten fühlen Verkehrsregeln zu beachten. Stop und Vorrangschilder werden missachtet, Rote Ampeln überfahren, man quetscht sich zwischen ausfahrenden Bus und Auto, vor einiger Zeit hat sich sogar ein Herr vor meinen Augen aufm Radl vor die Bim gedrängelt und dann mit dem Fahrer diskutiert… dass er im Grab landet wenn ihn mehrere dutzend Tonnen treffen war wohl wurscht.

          Die E-Scooter und Lieferanten auf ihren “E-Rädern” tun das Übrige.

          Ich sage nicht dass alle so sind, aber leider die meisten. Und meiner Meinung nach müsste ein Führerschein Pflicht sein zur Teilnahme am Straßenverkehr.

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          1. Roman aus Wien sagt:

            Und wie stellen Sie Sich so einen “Führerschein zur Teilnahme am Straßenverkehr” vor? Z.B. bei 6-jährigen Kindern?

  • Frau Gertraud sagt:

    Das Wort Grünenpolitikerin hat für mich alles erklärt!

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    1. adaschauher sagt:

      Komisch dass Sie nicht gelöscht werden,denn gegen Grünpolitiker zu schreiben,entspricht nicht der Netiquette von exxpress

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  • adaschauher sagt:

    Danke wie immer gelöscht

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  • Oma Reserl sagt:

    Die Österr. Grünen sind den deutschen ziemlich nahe, ideologisch . Daher wäre es hoch an der Zeit für die FPÖ, in einem Grundsatzbeschluss jegliche Koalition, Kooperation,jedes Zusammenwirken mit den Grünen als “Unvereinbarkeit” auf Dauer zu beschließen.
    Begründung : sonst laufen der FPÖ die Wähler in Scharen davon .

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