Bizarr: Grünen-Politikerin will Rückwärtsparken verbieten
Eine Politikerin der Grünen sorgt mächtig für Wirbel: Um für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen, will sie das Rückwärtsparken verbieten.
Die Kieler Grünen-Politikerin Alke Voß will rückwärts Ein- und Ausparken auf Grundstückszufahrten verbieten. Laut Voß soll die Maßnahme helfen, Unfälle zu vermeiden, denn das Rückwärtsfahren führe häufiger zu Unfällen, so ihre Begründung. Ein entsprechender Antrag wird am 5. November im Kieler Verkehrsausschuss diskutiert.
Zukünftig sollen neue Zufahrten so gestaltet werden, dass Fahrzeuge vorwärts auf die Grundstücke fahren können und diese auch wieder vorwärts verlassen. Besonders in Wohngebieten möchte man dies durchsetzen. “Aktuelle Unfallzahlen zeigen allerdings, dass es gerade bei rückwärtsfahrenden Fahrzeugen zu Unfällen mit Personenschaden kommt”, erklärt Voß gegenüber den “Kieler Nachrichten”. Andere Parteien betrachten dies jedoch als einen unsinnigen Vorschlag.
Antrag vorläufig eingestellt
Die Kritik an dem Vorschlag ist so erheblich, dass die Grünen sich entschieden haben, einen Rückzieher zu machen. Der Antrag wurde vorläufig zurückgenommen. Die Grünen begründen dies damit, dass der Antrag zu früh eingereicht wurde. Wann das Thema erneut zur Abstimmung kommt und ob es inhaltliche Änderungen geben wird, ist derzeit noch ungewiss.
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