In der ÖVP habe sich laute Babler der Flügel durchgesetzt, der von Anfang an mit den Blauen geliebäugelt hat. Bei Karl Nehammer hatte Babler hingegen das Gefühl, dass er „gerne gemeinsame Lösungen erarbeitet hätte”. Die ÖVP habe Nehammer vermittelt, es gäbe keine Spielräume, „bewegst du dich, Nehammer, bewegen wir uns von dir weg.”

Neue Steuern waren keine Bedingung mehr

Und jetzt wird es interessant: Laut Andreas Babler habe die SPÖ weder auf Erbschafts- noch auf Vermögenssteuern bestanden!

Abschließend zeichnete Babler das Schreckensbild einer „blau-schwarzen Regierung mit einem rechtsextremen Kanzler, die zu einer Demokratiegefährdung führt.” Sein ausdrücklicher Dank gelte Karl Nehammer, bei dem Babler keine Schuld für das Scheitern sieht.