EU will Migration aus Pakistan fördern
Die EU-Kommission hat ein neues Programm zur Unterstützung einer Fachkräftepartnerschaft mit Pakistan gestartet, um unter anderem legale Migrationswege für pakistanische Arbeitskräfte zu schaffen.
Die Europäische Kommission hat eine neue Partnerschaft zur Fachkräftegewinnung mit Pakistan gestartet. Das Ziel dieser Initiative ist es, die Anforderungen der EU-Arbeitsmärkte besser mit den Qualifikationen der pakistanischen Arbeitskräfte in Einklang zu bringen und gleichzeitig die Zusammenarbeit im Bereich Migration zu intensivieren. Mit einem Budget von drei Millionen Euro soll die Mobilität von Arbeitskräften und Auszubildenden zwischen der EU und dem südasiatischen Land gefördert werden.
Gemeinsame Bedürfnisse von EU und Pakistan
Laut einer Pressemitteilung der Europäischen Union analysieren Pakistan, interessierte EU-Mitgliedstaaten und die Europäische Kommission in dieser Partnerschaft gemeinsam die Bedürfnisse und erforderlichen Maßnahmen. Das Programm zielt darauf ab, den Austausch von Wissen und Fachkenntnissen zu fördern und sicherzustellen, dass die Qualifikationen in bestimmten Sektoren sowohl in Pakistan als auch in den beteiligten EU-Ländern den Anforderungen entsprechen. Zu diesen Sektoren zählen unter anderem das Bauwesen, das Hotel- und Gastgewerbe, die Landwirtschaft, die Informations- und Kommunikationstechnologie sowie die Produktion erneuerbarer Energien.
„Fachkräftepartnerschaften“
Die Fachkräftepartnerschaften spielen eine zentrale Rolle im strategischen Ansatz der EU zur Steuerung von Migration. Seit Juni 2021 verfolgt die Kommission mit dieser Strategie das Ziel, Fachkräftemängel in der EU zu beheben und die Partnerländer stärker in das Migrationsmanagement einzubeziehen. Zudem sollen die Ursachen von Migration bekämpft, die Schleuserkriminalität eingedämmt und legale Migrationswege gefördert werden. Im Juli dieses Jahres wurde die Talentpartnerschaft mit Bangladesch gestartet. Derzeit arbeitet die Kommission an der Entwicklung von Partnerschaften mit drei weiteren Ländern: Ägypten, Marokko und Tunesien.
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