Die Partei Soziales Österreich der Zukunft (SÖZ) fordert jetzt, dass das Ramadanfest in Österreich offiziell zum Feiertag erklärt wird. Das dreitägige Ramadanfest, oft auch als Zuckerfest bekannt, schließt traditionell die Fastenzeit Ramadan ab.

Hakan Gördü, Obmann von SÖZ, begründet die Forderung mit der kulturellen Vielfalt in der Hauptstadt: “Wien ist bunt und vielfältig – höchste Zeit, dass sich das auch im Kalender widerspiegelt! Zum Ende des Ramadan feiern Muslime weltweit das Ramadanfest.” In Wien leben laut Gördü mehr als 200.000 Muslime, die maßgeblich zur Gestaltung der Stadt beitragen.

Das dreitägige Ramadanfest (Eid-ul-Fitr), oft auch als Zuckerfest bekannt, schließt traditionell die Fastenzeit Ramadan ab.GETTYIMAGES/Getty

Angesichts der bevorstehenden Wien-Wahl am 27. April, bei der SÖZ  antritt, unterstreicht Gördü: “Wir fordern deshalb, dass dieser wichtige Feiertag endlich offiziell anerkannt wird. Muslimische Feiertage gehören genauso selbstverständlich zu Wien wie Weihnachten oder Ostern – denn echte Vielfalt heißt, alle gleichwertig zu respektieren. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen für Gleichberechtigung und Anerkennung setzen! Es ist Zeit, dass wir einen muslimischen Feiertag in Österreich für die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft des Landes einführen.”

Doch bei den Lesern von “Heute.at” kommt sein Vorschlag gar nicht gut an. Stand jetzt sprechen sich laut einer dortigen, nicht-repräsentativen Umfrage 91 Prozent der Teilnehmer dagegen aus, dass es in Österreich einen offiziellen Feiertag für das Ramadan-Fest geben soll.

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Kommentare

  • Horst Walter sagt:

    Sehr gut, das Ramadanfest als Feiertag in Österreich
    und in Deutschland einführen. Aber dann bitteschön
    Weihnachten in allen muslimischen Ländern einführen. Eine Hand wäscht die andere!

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  • Weniger Feiertage sagt:

    Es kann nicht sein, dass man angesichts der Verschuldung Wiens noch einen Feiertag mehr fordert, im Gegenteil, man müsste einen Feiertag streichen und die Wochenarbeitszeit erhöhen, um die Schulden abzubauen. Weniger Bürokratie und weniger Verwaltungsbeamte tragen auch dazu bei, die Arbeitslosenzahlen senken und die Sozialleistungen zielgenauer zu gestalten. Die Betriebskosten sind heuer schon wieder gestiegen, Müllabfuhr und Strom sind teurer geworden, ein ganzes Maßnahmenpaket für die Zukunft wäre jetzt notwendig um aus den „roten Zahlen“ zu kommen.

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  • Selena sagt:

    Ich finde es interessant, dass “neue” Feiertage diskutiert werden. Ist halt Wahlwerbung.
    Wobei so ein zusätzlicher Feiertag – aus Arbeitnehmer-Sicht – sicher eine feine Sache.
    Bloß nicht realistisch.
    Noch als Fußnote: Wann war das als der evangelische “Feiertag” (Karfreitag) gestrichen wurde (wegen Diskriminierung).
    Wozu Reinsteigern? Wie gesagt: Wahlwerbung.
    Einfach beobachten und fertig. Da spar ich mir die Energie und behalte meine gute Laune.

  • Chronista sagt:

    Wir wollen euch nicht, geht wieder nach Hause.

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  • MP sagt:

    … und als nächstes die Scharia.

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  • MeinungsFreiheit sagt:

    Die Wahrheit wurde gelöscht.
    Dann eben in Kürze: Alle Befürworter dessen sollen sich schleichen. !!!!
    Und zwar schnell.!!!
    Prinz Eugen hat uns damals gerettet.
    Wer rettet uns diesmal?

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    1. MaggieBentele sagt:

      Diesmal? Dieses Mal müssen wir das selber tun! X an der richtigen Stelle.

  • Straight outta lowcash sagt:

    Schleichts euch wieder. Alle Befürworter, schleichts euch wieder.

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  • schade... sagt:

    …dass in der eu die usa waffenlobby nicht so stark vertreten ist , denn die politik ist ja völlig dem sizilianischen untergrund verfallen !!!

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  • Langeweile sagt:

    Die Unterwanderung schreitet fort. Christliche Feiertage sollen gestrichen werden, damit die Leute mehr arbeiten um das Milliarden-Budgetloch schneller auszugleichen, während 100tausende “Gäste” einen dazu bekommen um sich vom anstengenden Sozialamt-Besuch zu erholen.

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  • Annemarie sagt:

    Bald wird das Geld und in weiterer Folge die Lebensmittel knapp werden. Dann werden Ludwigs Lieblinge noch ganz andere Forderungen stellen.

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