In Österreichs Schulen gibt es immer mehr muslimische Kinder – und das zeigt sich nun auch in zunehmenden Problemen während des Ramadan. Wie exxpress berichtete, schlagen immer mehr Lehrer Alarm: Obwohl muslimische Kinder religiös nicht verpflichtet sind, während des Fastenmonats von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Nahrung und Flüssigkeit zu verzichten, beobachten Lehrer, dass immer mehr Schüler islamischen Glaubens während der Schulzeit fasten.

Besonders besorgniserregend ist der zunehmende Gruppenzwang: Mittlerweile fasten sogar sechsjährige Kinder. Lehrer berichten von Schülern, die im Unterricht plötzlich einschlafen oder gar zusammenbrechen. Der Wiener Pflichtschulgewerkschafter Thomas Krebs warnte am Montag im Ö1-Morgenjournal eindringlich vor den gesundheitlichen Folgen.

„Illegale Masseneinwanderung hat Parallelgesellschaften geschaffen“

Für FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker ist eines klar: Die Ramadan-Probleme an Österreichs Schulen seien eine direkte Folge der unkontrollierten Masseneinwanderung, die seit 2015 zugelassen wurde. „ÖVP, SPÖ, NEOS und Grüne haben hier Tür und Tor geöffnet“, betont Hafenecker.

Dass immer mehr Schüler dem Unterricht nicht mehr folgen können, weil sie den ganzen Tag weder essen noch trinken, sei ein unmissverständlicher Beweis für die fortschreitende Islamisierung. Die Frage, ob für viele dieser Familien der Islam über unseren heimischen Regeln und Werten stehe, erübrige sich, erklärt Hafenecker. „Solche Parallelgesellschaften haben in Österreich nichts verloren!“

Nährboden für politischen Islam?

Besonders kritisch sieht Hafenecker, dass selbst islamische Religionsvertreter darauf hinweisen, dass Kinder vom Ramadan-Fasten ausgenommen sind. „Daraus muss man folgern, dass offensichtlich bei vielen Eltern eine besonders radikale Auslegung des Islams vorherrscht, für die es null Toleranz geben darf“, so Hafenecker.

Der ehemalige Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP, r.) und Ex-Vize Werner Kogler (Grüne, l.) haben „Tür und Tor geöffnet“, betont Hafenecker.APA/ROLAND SCHLAGER

Diese Strukturen seien nicht nur ein Problem für das Bildungssystem, sondern könnten auch als Nährboden für den politischen Islam dienen. „Genau diese Gegen- und Parallelgesellschaften sind auch der Nährboden für den politischen Islam, aus dem wiederum der islamistische Terror erwachsen kann, der allein in den letzten Wochen seine Blutspur durch Österreich und Deutschland gezogen hat“, warnt er.

„Systemparteien wollen das Problem nicht lösen“

Die FPÖ fordert einen sofortigen Stopp der illegalen Masseneinwanderung. Doch von der schwarz-rot-pinken Regierung sei das nicht zu erwarten, so Hafenecker. Ganz im Gegenteil: Die Ampel-Regierung rolle der illegalen Asyl-Einwanderung weiterhin den roten Teppich aus und weigere sich, gegen Parallelgesellschaften und den politischen Islam vorzugehen. „Das zeigte sich zuletzt auch an der Ablehnung unseres geforderten Verbotsgesetzes.“

Die ÖVP stehe hier auf einer Linie mit den linken Parteien – trotz markiger Worte verfolge sie in Wahrheit eine „Grenzen-auf-Politik“, kritisiert Hafenecker.

Die schwarz-rot-pinke Ampel-Regierung verfolge weiterhin eine „Grenzen-auf-Politik“, kritisiert Hafenecker.APA/HANS KLAUS TECHT

Kinderpsychiaterin über Ramadan-Fasten: „Es mangelt an Aufklärung“

Prof. Dr. Türkan Akkaya-Kalayci arbeitet an der Ambulanz für Transkulturelle Psychiatrie und migrationsbedingte Störungen im Kindes- und Jugendalter der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des AKH Wien. Sie sieht die Ursachen der Probleme anderswo. Laut der Kinder- und Jugendpsychiaterin fehlt es an Aufklärung, insbesondere bei Pädagogen, wie heute.at berichtet.

Laut Akkaya-Kalayci kommt es auch oft zwischen fastenden und nicht-fastenden muslimischen Kindern zu Konflikten. Kinder unter 15 Jahren seien vom Ramadan-Fasten eigentlich ausgenommen. Viele besuchen jedoch früh Koran-Kurse, erleben das Fasten in ihrer Familie und wollen von sich aus daran teilnehmen. Vor allem Pädagogen würden das Ritual jedoch häufig falsch interpretieren. Viele Lehrer würden sich mit dem Ramadan nicht auskennen: „Sie glauben oft, dass die Kinder zum Fasten gezwungen werden und machen den Eltern Druck“, so Akkaya-Kalayci gegenüber heute.at.

Die FPÖ sieht Schulen durch falsche Migrationspolitik massiv belastet.APA/dpa/Frank Rumpenhorst

„Mehr Probleme wegen des Kopftuchs als wegen des Fastens“

Größere Schwierigkeiten als das Fasten bereite jedoch die Kleidung muslimischer Mädchen, erklärt die Psychiaterin. „Bezüglich des Kopftuchs gibt es leider viele Vorurteile und Islamphobie. Zu mir kommen viele Mädchen, die wegen ihres Kopftuchs von Schülern und auch Pädagogen gemobbt werden und als Terroristen beschimpft werden und deshalb psychische Krankheiten entwickeln“, so Akkaya-Kalayci.

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Kommentare

  • GF 99 sagt:

    Die ÖVP ist schon seit Jahren für die Integration zuständig. Mit eher geringen Erfolg.

    11
  • ich schon wieder sagt:

    Die Fr.Dr. Kinderpsychiatrin ist vielleicht auch im falschen Film bzw Land?

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  • Der Scheich sagt:

    Die letzten drei Absätze sind wieder einmal dieser une.rtr.ägli.che wo ke Gut menschen-Bu llsh it. Pfdeibl.

  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Und wieder kann ich nur sagen …

    „FPÖ hat recht!“

    Die FPÖ ist eben die einzige Nationalratspartei, die noch echte Volksvertretung betreibt.

    —–

    Und weil es die Linken so richtig nervt, möchte ich hier an der Stelle noch ausdrücklich ein Statement abgeben:

    » » Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! « «

    Mit Freundlichen Grüßen, das Original.

    —–

    »»»Achtung«««

    Hier werden verstärkt einige Profilnamen, in böswilliger Absicht, dazu missbraucht um Fake-News, Diskreditierungen und Beleidigungen zu verbreiten.

    Achten Sie auf die korrekte Schreibweise der Profilnamen. Der Fälscher baut immer wieder kleine unscheinbare Fehler ein. Der Kommentarinhalt steht oft im Widerspruch zum Profilnamen. Es wird sogar schon diese Warnmeldung kopiert und manipuliert.

    Der Fälscher zielt darauf ab mit allen Mitteln die Kommentarfunktion von Exxpress zu stören·

  • Trolli das lustige Dadaprojekt wider die Zensur sagt:

    Weiter unten schreibt einer, dass seine Gasse am Ortsrand so wundervoll bu nt sei und er “sogar” die Fa hne eines lä ngst ze rfa lle nen B.al.ka.nsta.ates in seinem Fe.ns.ter habe.
    Vorschlag: Er könnte versuchsweise die b.al.ka.nische gegen eine blau-weiße mit sechseckigem Stern tauschen und dann auf die Uhr schauen, wann erste bu.nte R ea kt ionen seiner bu.nten Nachbarschaft folgen.

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  • Lustige Zensur hier sagt:

    Schon komisch, dass ein Satiremedium Zensur braucht. Selbstüberschätzung?

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    1
    1. Sehr lustige sogar! sagt:

      Vielleicht weiß man beim Exxpress noch gar nicht, dass man ein Satiremedium ist.

  • Fladenbrot sagt:

    Ram Zam mit Ramadan.
    Kein Land ist so blöd wie Österreich und lässt sich den Willen eines genaugenommen fremden Landes diktieren.
    Es gibt Regeln und die sollen für alle gelten, keine religiösen Zeremonien in Schulen, stattdessen Ethik und Richtlinien.

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  • GegenLinksGegenLinks sagt:

    Der Ram…. hat HIER NICHTS verloren! Mitnichten! Ich FORDERE die Kruze f. i. x. e in den Klassenzimmern zurück! DENN DAS ist UNSERE RELIGION, UNSERE Überzeugung!

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  • Omega sagt:

    Muss man beim exxpress absolut linientreu sein, damit die Kommentare nicht nachträglich gelöscht werden? Oder ist die sog. künstliche Intelligenz falsch programmiert? So einen Schwachsinn findet man eigentlich selten in seriösen Medien. Ist also der exxpress nicht seriös.

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  • Julia sagt:

    Wenn auch muslimische Buben und Männer aus Solidarität mit den Mädchen ein Kopftuch tragen – damit wäre es ein echtes religiöses Symbol –
    haben die Mädchen weniger Probleme. Das wäre eine gute Lösung.

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    1. gesichert unbequem sagt:

      “Liebe ist tolerant, Religion intolerant”
      (C) Martin Luther

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      1. @Julia sagt:

        Die Mädchen sind von klein auf fröhlich indo ktriniert und tragen ihr Tüchl genauso gern wie ihre Brüder das Sch neidgerät.

        1. Julia sagt:

          Deswegen muss der Staat ja die Jungen umerziehen. Dabei wäre der Tausch eines Schneidegerätes gegen ein Kopftuch doch ein toller Schachzug. Damit könnte Österreich auch die Gleichberechtigung von Männlein und Weiblein in unserem Land demonstrieren. Wer da nicht mitmacht, muss sich halt ein anderes Land suchen! : – )

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