
Gagenwahnsinn im Staatsfunk: So viel verdienen ORF-Topstars
Die Empörung über die Rekordgagen beim Staatsfunk reißt nicht ab. 74 Mitarbeiter verdienen über 170.000 Euro brutto – auf Kosten der Gebührenzahler. Spitzenverdiener bleibt Radiostar Kratky mit unglaublichen 473.000 Euro.
Die Top-Gehälter im ORF sorgen erneut für Aufregung: Die aktuelle Transparenzliste, die der Kronen Zeitung vorliegt, mit den höchsten ORF-Gehältern zeigt, wie großzügig der Staatsfunk zahlt. Insgesamt 74 Mitarbeiter verdienten im Vorjahr mehr als 170.000 Euro brutto – zusammen kassierten sie über 16 Millionen Euro. Finanziert wird das von rund 90.000 ORF-Gebührenzahlern.
Radiomoderator kassiert mehr als Generaldirektor
An der Spitze der Gagenliste steht erneut Ö3-Star Robert Kratky, der für sein tägliches Frühaufstehen mit einem Jahresgehalt von 473.000 Euro belohnt wird – das entspricht dem Elffachen des durchschnittlichen Jahreseinkommens in Österreich. Allein sein Gehaltsplus von 28.807 Euro übersteigt die durchschnittliche Jahrespension einer Frau deutlich.
Kratky verdient damit nicht nur mehr als Bundespräsident Alexander Van der Bellen, sondern auch mehr als Radiodirektorin Ingrid Thurnher und Ö3-Chef Michael Pauser – zusammen. Selbst Sicherheitsbeauftragter Pius Strobl, der mit 451.709,57 Euro auf Platz 2 liegt, kann da nicht mithalten. Auf Platz 3 folgt ORF-Generaldirektor Roland Weißmann mit einem Jahresgehalt von 427.500,04 Euro.
Den vierten Platz belegt Geschäftsführer Oliver Böhm mit 347.000 Euro, gefolgt von ORF-III-Geschäftsführer Peter Schöber mit 301.318,50 Euro. Finanzchefin Eva Schindlauer liegt mit 279.972 Euro auf Platz sechs, dicht gefolgt von Kathrin Zierhut-Kunz (ebenfalls ORF III) mit 276.430,02 Euro.
Dahinter finden sich gleich drei ORF-Führungskräfte mit identem Gehalt: Ingrid Thurnher (Radio-Direktorin), Harald Kräuter (Technischer Direktor) und Stefanie Groiss-Horowitz (Programmdirektorin) verdienen jeweils 270.270 Euro. Nur knapp dahinter rangieren „ZiB 2“-Moderator Armin Wolf mit 266.855,26 Euro und ORS-Geschäftsführer Michael Wagenhofer mit 266.629,70 Euro.
Altverträge als Millionengrab
Besonders pikant: Viele der aktuellen Spitzengehälter beruhen auf Altverträgen aus den 70er- und 80er-Jahren – mit teuren Pensionszusagen. Zwar betont der ORF laut Krone, dass derzeit ein Sparkurs gefahren werde – etwa durch KV-Erhöhungen unter der Inflation oder „goldene Handschläge“ für gut bezahlte Abgänge. Doch das Gesamtvolumen der Gagen wächst weiter: Waren es 2023 noch 62 Personen auf der Liste, sind es heuer bereits 74.

Nebenverdienst-Kaiser: Knoll vor Wolf
Nicht nur die Grundgehälter, auch die Nebenverdienste einiger ORF-Stars lassen aufhorchen. Andi Knoll, bekannt von „Dancing Stars“ und dem Opernball, verdient zusätzlich zu seinem Jahresgehalt von 196.000 Euro noch monatlich 9.800 Euro. Damit liegt er klar vor ZiB 2-Moderator Armin Wolf, der 7.463 Euro monatlich an Nebeneinkünften angibt. Christian Wehrschütz kommt auf 1.875 Euro, Robert Kratky auf 1.750 Euro pro Monat.
ORF verteidigt sich
In einer Stellungnahme gegenüber der Kronen Zeitung betont der ORF, dass nur rund zwei Prozent der Belegschaft in diese Gehaltsklasse fallen würden. Viele davon seien Direktoren oder Bereichsleiter mit hoher Budget- und Personalverantwortung. Außerdem gehe etwa ein Drittel dieser Personen bald in Pension – oder sei bereits ausgeschieden.
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Kommentare
Unglaublich, unfassbar. Vor allem wenn man sich überlegt, welche kulturellen, wirtschaftlichen oder intellektuellen Leistungen die für Österreich gebracht haben. Mit welchem Recht beziehen sie solche Gehälter? Ich erinnere mich noch sehr genau an diverse Radio- und TV-Sendungen vor Jahrzehnten, wo sich diese Leute (damals noch jung) über “Österreichische Erfinder” und “Düsentriebs” lustig gemacht haben. Heute würde man sich alle zehn Finger abschlecken, gäbe es hier noch echte kreative Leute, und nicht bloss “Start-Ups”, die einmal abkassieren und dann zusperren…
Sie „verdienen“ diese Luxusgagen NICHT!
Der Bürger wird mittels Haushaltsabgabe beraubt, um die „Freunderl“ mit Luxusgagen zu füttern.
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»»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.
Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.
Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️
0× „kritischer Fehler“
Versorgungsanstalt schon immer oder AMS.also ORF….
Das mafiose Sprachrohr einer politischen Diktatur ?
Hohe Budgetveranwortung für Zwangseinnahmen?
das kann man sich nur herausnehmen, weil man weiß, das füllhorn wird sowieso nie versiegen. so eine phantastische happy wurschtl-gebarung findest ja auf der ganzen welt nimmer.
“Topstars”, die niemand sehen will. “Topstars” in der eigenen Blase. Die mit unserem Geld aufgepumpt wurde.
Das zwei Personen mehr verdienen als der Generaldirektor kann eigentlich nur bedeuten das der eine der heimliche Direktor des Fernsehen ist und der andere des Radio . Oder zumindest eine Art Aufpasser die eine Agenta vertreten . Möglich würde das unter den damaligen Direktor der jetzige hat die beiden nur geerbt das muss man fairerweise sagen . Wenn es nicht Zwangsbeiträge oder Politgünstlinge bzw. Aufpasser wären wurde die Summen um die 200 t pro Jahr für einen Herrn Wolf , Herrn Werschutz und andere schon in Ordnung gehen.
gemessen an der 1 000 000 000 000 was der ORF jedes Jahr verbratet sind die 16 Mille eh nicht so viel. Wo bleibt der Rest?
mafiagehälter anstatt beamtenbehälter? zig direktoren, wozu? orfiii ist der oberwitz. an einem tag im stundentakt!!! die gleichen wiederholungen. nebenbei, das “was gibt es neues” sollte erst ab 16 zugelassen sein. vermittelt nur, mit untersten flachwitze beim orf, kannst auch noch was werden.