Wieder ist ein Flugzeug mit afghanischen Migranten in Deutschland eingetroffen. Die Maschine aus Pakistan landete am Berliner Flughafen – an Bord waren 132 Afghanen, die größtenteils über umstrittene Aufnahmeprogramme für besonders gefährdete Personen nach Deutschland gebracht wurden. Unklar bleibt, nach welchen Kriterien die Auswahl der Asylwerber erfolgte und wer genau an Bord war. Sicherheitsbehörden bemängeln den unzureichenden Prüfprozess und warnen vor möglichen Risiken.

Nun haben die umstrittenen Überstellungsflüge für Afghanen nach Deutschland ein juristisches Nachspiel: Der Konstanzer Rechtsanwalt Rafael Fischer (62) hat eine Strafanzeige gegen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eingereicht. Er wirft ihm Gefährdung der Bevölkerung sowie den Verdacht der Einschleusung von Ausländern vor, wie oe24.at berichtete.

Der nächste Flug aus Afghanistan ist in Deutschland gelandet.IMAGO/Andreas Franke

Anwalt fordert Aufhebung der Immunität von Scholz

In der Anzeige heißt es, es gebe keine belastbare Rechtsgrundlage, auf deren Basis diese Personen – und das auch noch auf Kosten der Steuerzahler – nach Deutschland gebracht würden. Zudem fordert Fischer die Aufhebung der Immunität von Scholz. Die Strafanzeige wurde am Mittwoch nach der Landung eines Charterflugs mit 132 Afghanen bei der Berliner Staatsanwaltschaft eingereicht.

Fischer kritisiert, dass von den 132 eingeflogenen Personen nur eine als sogenannte Ortskraft gilt, die während des Afghanistan-Einsatzes für deutsche Institutionen gearbeitet hat – mit lediglich fünf Familienangehörigen. 25 weitere Afghanen wurden kurzfristig von der Passagierliste gestrichen.

Strafanzeige auch gegen Baerbock

Doch Scholz ist nicht der Einzige, gegen den Fischer vorgeht: Der Anwalt hat auch gegen Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) eine Strafanzeige eingereicht. Sein Vorwurf: Die Bundesregierung missbrauche Steuergelder und handle entgegen der eigentlichen Zweckbestimmung des Aufnahmeprogramms.

Außenministerium Annalena Baerbock (Grüne).GETTYIMAGES/Thierry Monasse/Kontributor

„Ich möchte damit die Ermittlungen gegen Olaf Scholz anstoßen. Er hat eine Straftat im Amt begangen. Das Programm ist für andere Menschen gedacht, nicht für die, die in dem Flugzeug saßen”, sagte Fischer zur Bild-Zeitung.

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Kommentare

  • Rudolf sagt:

    Jeder Anfang ist ein Lichtblick. Linke Politiker müssten derart mit Getichtsverfahren eingedeckt werden, dass ihnen keine Zeit mehr bleibt kreuz & quer durch die Welt zu reisen und Blödsinn anzustellen!

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  • Wilma Walcher sagt:

    Due Wahrscheinlichkeit das manOpfer wird ist enorm, gering,

    wenn man im quasimigrationsfreien Grüngürtel lebt und per Chauffeur Arbeit und soziales erledigt,

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  • Eusebius sagt:

    Ergebnis der Hamburger Bürgerschaftswahlen vom 2.3.2025:
    SPD: 33,5 %
    Grüne: 18.5 %
    CDU: 19.8 %
    Linke: 11,2 %
    AfD: 7,5 %
    In Summe wählten in der 1,9 Millionen-Einwohner-Stadt 63,2 Prozent linke Parteien!

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    1. Henry sagt:

      Haben Sie sich auch die Bevölkerungszusammensetzung angeschaut? Ich komme übrigens auf 90% linke Parteien.

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  • Hasso sagt:

    Der andere Fischer, von den Grünen, hat das gleiche Spiel damals betrieben. Es ist der Hass aufs eigene Volk, der diese Leute antreibt. Sie unterstellen der eigenen Bevölkerung Hass aber sie selber sind es, die von Hass zerfressen sind. All diese Maßnahmen werden aber wohl nicht von Dauer sein, das wird man alles wieder rückabwickeln.
    Gerichte werden sich dann mit den Verantwortlichen beschäftigen. Aber wohl erst dann, derzeit ist das gesamte System unterwandert.

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  • fred müller sagt:

    Liebe Scholz-Freunde
    Keine Angst ihm passiert schon nichts. Er ist aus Teflon (wie Flinten-Uschi auch), die Gerichte sind nicht unabhängig und notfalls kann er noch Alles vergessen. Also wie IMMER !

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  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Dieser Anwalt, vertritt das Volk mehr, als es gewisse Politiker tun.

    Längst überfällig, dass Politiker für ihr Handeln, zur Verantwortung gezogen werden.

    —–

    »»»Achtung«««

    Hier werden verstärkt einige Profilnamen, in böswilliger Absicht, dazu missbraucht um Fake-News, Diskreditierungen und Beleidigungen zu verbreiten.

    Achten Sie auf die korrekte Schreibweise der Profilnamen. Der Fälscher baut immer wieder kleine unscheinbare Fehler ein. Der Kommentarinhalt steht oft im Widerspruch zum Profilnamen. Mittlerweile wird sogar diese Warnmeldung kopiert und manipuliert.

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    1. Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 👺 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

      Lass gut sein, du Fälschung. 🙂

      —–

      »»»Achtung«««

      Hier werden verstärkt einige Profilnamen, in böswilliger Absicht, dazu missbraucht um Fake-News, Diskreditierungen und Beleidigungen zu verbreiten.

      Achten Sie auf die korrekte Schreibweise der Profilnamen. Der Fälscher baut immer wieder kleine unscheinbare Fehler ein. Der Kommentarinhalt steht oft im Widerspruch zum Profilnamen. Mittlerweile wird sogar diese Warnmeldung kopiert und manipuliert.

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      1. Fälschung leicht erkennbar sagt:

        Man muss sich nur die roten Daumen runter ansehen, dann erkennt man die Fälschung sofort.

        Da hilft auch nicht mal die Warnmeldung zu kopieren.

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        1. Straight outta lowcash sagt:

          Mit der Warnmeldung disqualifiziert ihr euch beide gleichermaßen.

          Das ist so voll fürn Arsch, und meine Augen schmerzen alleine ob der >>Achtung<< Meldung.

          Mensch, wir sind auf Exxpress. Nicht auf irgend einer relevanten hoch angesehenen Tageszeitung (die es in Ö sowieso nicht gibt).

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  • Daisi Donns sagt:

    Auftragsm. politisch bestellt

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    1. Rudolf sagt:

      Jeder Anfang ist ein Lichtblick. Linke Politiker müssten derart mit Gerichtsverfahren eingedeckt werden, dass ihnen keine Zeit mehr bleibt kreuz & quer durch die Welt zu reisen und Blödsinn anzustellen!

  • Cazzo di Ferro sagt:

    Davon ausgehend, dass der grünlinke Marsch durch die Institutionen so wie in Österreich auch im Buntland längst erfolgreich finalisiert wurde, ist mit einer Verurteilung der beklagten Personen nicht zu rechnen.

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  • Seitenfenster sagt:

    Danke, meine Gebete wurden erhört! Schon lange frage ich mich, wo die Anwälte bleiben, die dagegen vorgehen.

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  • GF 99 sagt:

    Ich hoffe in Österreich findet sich auch ein Anwalt der so viel Mut hat. Aber bei der Justiz, wird zwar nicht so viel rauskommen.

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